Beirat bestätigt Empfehlung

Kritik von Mitglied Ingo Schiphorst

Das Freizeitbad Vegesack soll laut Bäderkonzept 2035 abgerissen und neu gebaut werden.   Foto: rdr

Artikel vom: 30.11.-0001

Bremen-Nord – (rdr) Mit dem Bäderkonzept 2035 hat sich kürzlich der Regionalausschuss befasst. Das Konzept sieht unter anderem vor, dass das Blumenthaler Freibad zugunsten eines neuen Hallen- und Freibads in Vegesack geschlossen werden. Im Regionalausschuss verständigten sich die Kommunalpolitiker dann auf die Empfehlung, die Schwimmstätte in Blumenthal zu erhalten und den Vegesacker Neubau lediglich mit der Möglichkeit zu versehen, von drinnen nach draußen zu schwimmen. 

Diese Beschlussempfehlung wurde nun durch den Vegesacker Beirat mehrheitlich bestätigt. Ingo Schiphorst, „Stimme Vegesacks“, gefiel das gar nicht. Für ihn stelle sich dieses Beschlussempfehlung als Fehlentscheidung dar, die die Realisierung eines Neubaus des Vegesacker Freizeitbades in Frage stelle. Es sei so ein Beschluss gefasst worden, der den ermittelten Bedarf um mehr als 100 Prozent überschreite. „Dass dies auf Dauer von Bremer Bäder und Politik bei Wirtschaftlichkeitsüberlegungen und knapper Haushaltslage unbemerkt bleibt, ist eine Illusion“, erklärte Ingo Schiphorst. SPD und CDU im Beirat Vegesack unterstellte er ferner, die Vorteile der Zentralität von Vegesack innerhalb von Bremen-Nord nicht mehr zum Tragen bringen zu können und sich immer wieder insbesondere Blumenthaler Interessen unterzuordnen.


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