„Ihr seid wichtig fürs Quartier“

Norbert Peters, erster Vorsitzender des Vereins Nachbarschaftshaus Marßel und Beatrix Jantzen, unter anderem Chefin des Stadtteilcafés. Foto: as
Artikel vom: 04.08.2025
Marßel – (as) „Wir können in die Planung gehen“, freuen sich Beatrix Jantzen und Norbert Peters, der erste Vorsitzende des Vereins Nachbarschaftshaus Marßel.
Fördergelder bleiben beim Verein
Das sei auf der Kippe gewesen, denn es sollte ein Quartierszentrum in der Helsingborger Straße 12 entstehen, und dadurch habe der Verein einen Träger für das Stadtteilcafé suchen müssen. Nun blieben die Fördergelder von „Lebendige Quartiere“ für den Quartierstreff Bunte Mar, die er verwaltet, in der Helsingborger Straße 36, wo sich auch das Stadtteilcafé befindet. Hier bietet Beatrix Jantzen mit ihrem, teils ehrenamtlichen, Team wochentags Frühstück und einen Mittagstisch an.
Das Stadtteilcafé ist montags bis freitags von 8 bis 14 Uhr geöffnet; am Mittwochnachmittag ist Waffeltag und geöffnet bis 17 Uhr. Es wird darum gebeten, dass sich Interessierte unter Telefon 0421/63 60 699 zwei Tage vor ihrem Besuch anmelden.
Gruppen im Nachbarschaftshaus und in der Bunten Mar
Im Nachbarschaftshaus beziehungsweise im Quartierstreff Bunte Mar treffen sich zahlreiche Gruppen, beispielsweise zum Sitztanzen, in der Hebammensprechstunde, zum Jobcoaching für Alleinerziehende oder in der Trommelwerkstatt der Bremer Philharmoniker. Es gibt Mädchen- und Frauengruppen sowie ein Kreativsprachcafé oder „Aufsuchende Altenarbeit“. Das DRK bietet unter dem Begriff „ZeBra“ nach Terminvereinbarung Beratung für Menschen mit Fluchterfahrung an. Das gesamte Programm ist unter www.bremenmarssel.de/termine/ zu finden.
Beteiligung bei Feierlichkeiten in Burglesum
Der Verein Nachbarschaftshaus Marßel habe sich kürzlich bei der Eröffnung der Burglesumer Kulturtage beteiligt, um sich vorzustellen, und auch beim Nachbarschaftsfest „Bunte Mar“ waren die Ehrenamtlichen dabei. Des Weiteren sollen am 13. August ein Sommerfest und am 29. August ein Open-Air-Kino stattfinden. Künftig sollen ein Vortrag vom Hospiz, ein Ausflug sowie regelmäßige Bingo-Termine angeboten werden. Es ist angedacht, eine Canasta-Gruppe einzurichten.
Das Slow-Dating sei gut angekommen, weiß Beatrix Jantzen, deshalb soll es wiederholt werden. Beim vorigen Mal habe sich eine Gruppe gebildet. „Und wenn es nur zwei sind, die nicht alleine zu Hause sitzen, hat man schon etwas erreicht!“
Unterstützer gesucht
Der Verein habe derzeit 24 Mitglieder und sei damit ziemlich klein, doch viele der Mitglieder helfen bei den Veranstaltungen mit. „Wir sind klein, aber stemmen jede Menge“, so Norbert Peters. Deshalb gebe es auch den Ehrenamtlichentag, um diesen zu zeigen: „Ihr seid wichtig fürs Quartier“.
Neue Mitglieder und Ideen seien willkommen. Auskünfte werden im Café gegeben.
Weitere Informationen gibt es unter www.bremenmarssel.de/nachbarschaftshaus.
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