Open-Air-Kino in Nord

„Lux Freilicht“: Thema Wasserkrise

Der Film kommt am 31. Juli.  Foto: Felix Meschede/Radio Bremen

Artikel vom: 29.07.2025

Lesum (red) – Im Programm von „Lux Freilicht“ 2025 wird am Donnerstag, 31. Juli, um 19 Uhr, bei TURA Bremen e.V., der Kanusportabteilung, Am Lesumhafen 24/26 in Kooperation mit der WFB Wirtschaftsförderung Bremen und unterstützt durch das CITY 46 Kommunalkino Bremen, der Film „Wohin die Flüsse verschwinden – Leben in der Wasserkrise“ gezeigt. 

Zum Inhalt: „Entlang von sechs Flüssen auf vier Kontinenten geht die Dokumentation ‚Wohin die Flüsse verschwinden‘ der Frage nach, warum die existenzielle Ressource Wasser immer knapper wird und wer dafür die Verantwortung trägt. Mit 70 Prozent ist die Landwirtschaft der Hauptverbraucher von Süßwasser. Und davon geht ein großer Teil in die Produktion von Futtermitteln. Unser übermäßiger Fleischkonsum ist mitverantwortlich dafür, dass mächtige Flüsse wie der spanische Ebro oder der Colorado in den USA und Mexiko austrocknen. Große Agrarkonzerne verdienen damit Milliarden. Die Filmemacher Manuel Daubenberger und Felix Meschede sprechen mit den Verursachern und den Leidtragenden. Mit der Übernutzung von Wasser geht häufig auch die Verschmutzung dieser überlebenswichtigen Ressource einher. Europa hat seine schmutzigsten Industriezweige in Länder wie Indien ausgelagert. Etwa 20 Prozent der weltweiten Wasserverschmutzung geht auf die Textilindustrie zurück. Der Dokumentarfilm gewährt seltene Einblicke in die indischen Fabriken und das Leben entlang ihrer Abwässer.

Doch der Film zeigt nicht nur Probleme auf, er trifft auch Menschen mit Lösungsansätzen: In Frankreich werden Staudämme abgerissen, um Flüsse wiederzubeleben, in einer ägyptischen Oase experimentieren die Bewohner mit Hydrophonie und in Indien nutzt der sogenannte „Wassermann“ eine jahrtausendealte Technik, um mitten in der Wüste Flüsse wieder fließen zu lassen, die Jahrzehnte ausgetrocknet waren.“ 

„Wohin die Flüsse fließen“ ist ein neunzigminütiger deutscher Dokumentarfilm, der zum Nachdenken anrege, frustriere und zugleich Hoffnung mache. Entstanden ist er 2024, Regie führten Felix Meschede und Manuel Daubenberger. Er wird in Kooperation mit Radio Bremen gezeigt.

Nach dem Film wird zum Gespräch mit der Redakteurin Nadine Niemann sowie den Autoren Manuel Daubenberger und Felix Meschede eingeladen. Weitere Infos unter: www.arbeitnehmerkammer.de/lux. Der Eintritt ist frei.


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