„Ein guter Tag für Vegesack!“

Richtfest in der Aumunder Feldstraße: 36 neue Wohnungen und zwei Geschäfte

Gildo Kortmann, Polier des Generalunternehmers Köster Bau (oben), führte den Richtfestspruch durch. Foto: rdr

Artikel vom: 26.05.2024

Vegesack (RDR) – Die Gewosie ist mit über 4000 Wohnungen der größte Vermieter in Bremen-Nord. Am vergangenen Freitag konnte das Richtfest für ein weiteres Projekt gefeiert werden: Das Wohn- und Geschäftshaus in der Aumunder Feldstraße 13 -15 auf dem Gelände des ehemaligen Wienbergmarktes. 

   Gewosie-Vorstand Lars Gomolka bedankte sich insbesondere bei den Handwerkern und berichtete davon, dass 36 frei finanzierte Wohnungen mit einer Fläche von 30 bis 94 Quadratmetern entstehen würden. Dazu zwei Gewerbeeinheiten mit jeweils rund 400 Quadratmetern Fläche. Er betonte, dass sich die Wohnungen schwellenlos per Aufzug erreichen ließen und dass man unter anderem den Einbau von Photovoltaikanlage, Batteriespeicher und Wärmepumpen berücksichtigt hätte und auf den daraus generiertem Solarstrom setze – wie auch beim Projekt in der Alten Hafenstraße. Alle Wohneinheiten würden zudem  mit bodengleichen Fenstern ausgestattet und verfügten über einen Balkon. Auch an Parkplätze habe man gedacht. Özlem Ünsal, Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung, betonte, dass der entstehende Wohnraum an der Aumunder Feldstraße dringend gebraucht würde. Zu Lars Gomolka und der Gewosie als Partner sagte sie: „Sie sind uns sehr, sehr herzlich willkommen im Bremer Norden!“ Das Bauprojekt zeige, dass „Bremen-Nord ein attraktiver Wohnstandort ist und bleibt.“ 

Die Senatorin freute sich zudem, dass dem Nachhaltigkeitsgedanken Rechnung getragen würde und zwei Carsharingplätze Berücksichtigung fänden. So sei es richtig gewesen, das Bauvorhaben beschleunigt zu genehmigen. 

Vegesacks Ortsamtsleiter Gunnar Sgolik bedankte sich im Namen des Beirats für die Umsetzung des Projekts. Das kommunale Parlament sei auch an der Genehmigung beteiligt gewesen, erinnerte der Stadtteilchef. Er lobte die Gewosie unter anderem dafür, dass drei der neuen Wohnungen barrierefrei, also auch für Rollstuhlfahrer nutzbar seien. „Heute ist ein guter Tag für Vegesack“, betonte Gunnar Sgolik abschließend. In den neuen Gewosie-Wohnungen in der Aumunder Feldstraße werden die Mieter voraussichtlich ab Anfang 2025 einziehen können. 


Weitere interessante Artikel

Radfahren soll erlaubt werden

Vegesack – (rdr) Radfahrer oder sogar Fahrer auf E-Scootern werden in der Vegesacker Fußgängerzone nicht selten als Ärgernis empfunden – vor allem ...

Trauer um Frauke Winter

Vegesack – (as) Fröhlich, freundlich, ein Mensch gewordenes Stückchen Sonne – so kann Frauke Winter beschrieben werden. Am 15. September ist sie, eine Woche vor ihrem 35. ...

Neue Ausstellung im Geschichtenhaus

Vegesack – „In den europäischen Gesellschaften ruft der Begriff ‚Meer‘ heute überwiegend Assoziationen wie Urlaub, Freizeit, Entspannung und Romantik hervor. Dieses ...

Endlich wieder Eisstock-Cup!

Vegesack – (rdr) Der Vegesacker Eisstockcup findet in diesem Jahr wieder statt. Das Team Weserjungs präsentiert ihn in Zusammenarbeit mit dem Veranstalter des Vegesacker Winterspaß, ...

Fetziger Fusion-Rock mit levantinischen Klängen

Vegesack – (nik) Über den vergangenen Monat hinweg fand in Bremen und umzu die Konzertreihe „Women in (E)-Motion“ statt. Zum Abschluss trat am Dienstag Selin ...

Party, Shopping, Flohmarkt und mehr

Vegesack – Am Sonntag, 5. Oktober, findet das Vegefest statt. Von 13 bis 21 Uhr lädt die Vegesacker Innenstadt zum Bummeln, Verweilen und Feiern ein. Erstmals klingt das Vegefest nicht mit ...

Beirat bestätigt Empfehlung

Bremen-Nord – (rdr) Mit dem Bäderkonzept 2035 hat sich kürzlich der Regionalausschuss befasst. Das Konzept sieht unter anderem vor, dass das Blumenthaler Freibad zugunsten eines neuen ...

Beirat rudert zurück

Vegesack – (rdr) In der Augustsitzung des Vegesacker Beirats hatte Jost Blankenhagen, Mitarbeiter der Bremer Stadtreinigung und dort zuständig für die Abfallwirtschaft, erklärt, ...

Ein letztes Mal gärtnern

Vegesack – Vor rund zehn Jahren startete das Projekt UrbanGardening auf einer knapp 2000 Quadratmeter große ehemalige Brachfläche neben dem alz in der Hermann-Fortmann-Straße. ...