Vielseitiges Schloss Schönebeck
Im Kunstkeller ist die detailreiche Briefmarken-Ausstellung von Dörte Schmidt zu sehen. Foto: as
Artikel vom: 21.10.2024
Schönebeck (AS) – Das Schloss Schönebeck, Im Dorfe 3-5 ist jederzeit einen Besuch wert. Aktuell und noch bis zum 27. Oktober, ist eine Rudolf-Hengstenberg-Ausstellung zu sehen. Der Maler und Grafiker lebte von 1894 bis 1974; seit 1946 in St. Magnus und ist auf dem Lesumer Friedhof begraben. Die Ausstellung informiert über sein Leben. Gezeigt werden unter anderem Porträts und Landschaftsbilder aus der Region.
Im Kunstkeller kann die Briefmarkenausstellung „Leck‘ mich, sonst bin ich weg!“ von Dörte Schmidt betrachtet werden. Aus den Miniatur-Kunstwerken hat sie detailreich große geschaffen. Dieses Projekt sei eine Hommage: „Die Briefmarke, die einst als Kommunikationsmittel diente, ist heute fast schon in Vergessenheit geraten. Mit meiner Kunst möchte ich die Wichtigkeit und Schönheit dieser kleinen Kunstwerke wieder ins Bewusstsein rufen“, schreibt die gebürtige Vegesackerin, Jahrgang 1966. Die Ausstellung läuft noch bis zum 10. November. Diesen beiden folgen nach den Umbaupausen „Weihnachten auf See II“ von Gabriele Jannowitz-Heumann sowie „Teil des Ganzen“ von Nicola Reershemius, Silvia und Petra von Seggern.
Am Wochenende vom 2. und 3. November findet unter dem Titel „Alte Schätze im Schloss“ der Antik- und Trödelmarkt mit Geschirr, Büchern, Spielwaren und mehr statt. Am Donnerstag, 7. November, 19 Uhr, wird zu einem Vortrag über Archäologie in Bremen-Nord mit Dr. Daniel Dübner eingeladen und am Sonntag, 10. November, 18 Uhr zu einem Konzert des „Quartetto di vinici“. Neben den maritimen Objekten oder denen von Gerhard Rohlf gibt es im Schloss weitere Sammlungen, beispielsweise mit Puppenstuben, archäologischen Funden oder Fliesen von der Norddeutschen Steingut zu entdecken.
Weitere Informationen gibt es unter www.museum-schloss-schoenebeck.de.
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