Sondersitzung und viele Fragen

Mit der Brücke und deren dauerhaften Schließung beschäftigt sich der Beirat unter anderem in seiner Sondersitzung. Foto: rdr
Artikel vom: 24.07.2025
Vegesack (rdr) – Die Vegesacker Beiratspolitiker haben sich auf eine Sondersitzung mitten in den Sommerferien verständigt. Diese findet am Montag, 28. Juli, 18.30 Uhr, im Ortsamt, Gerhard-Rohlfs-Straße 62, statt. Grund sind brisante Themen, die die Ehrenamtlichen umtreiben.
Auf der Tagesordnung steht unter anderem das Bäderkonzept 2035, das Vegesack Priorität einräumt. Bei laufendem Betrieb soll danach ein neues Schwimmbad auf dem Gelände des Fritz Piaskowski Bads gebaut werden. Im Anschluss soll das bisherige abgerissen werden und ein neuer Freibadbereich angelegt werden. Die geschätzten Kosten für den Neubau eines Kombibades ohne Wellnessangebote belaufen sich auf 49 Millionen Euro.
Sabrina KC, stellvertretende Ortsamtsleiterin in Vegesack, teilte mit, dass die Bremer Bäder GmbH zugesagt habe, einen Referenten zu entsenden. Ingo Schiphorst gab der Stellvertreterin Gunnar Sgoliks in diesem Zusammenhang Fragen vorab mit auf den Weg. Wie groß ist die geplante Wasserfläche im Vergleich zum Bestand?, Ferner soll sich der Referent zu Angeboten im Bereich Gesundheit, Wellness, Freizeit und Spaß sowie zu möglicherweise eingeschränkter Wettkampftauglichkeit äußern. Weiterhin fordert der Beirat Detailangaben zum voraussichtlichen zeitlichen Ablauf der Bauabschnitte.
Das nächste Sitzungsthema, die Sanierung der A270 und der Aue-Brücke verbunden mit der Beschlussempfehlung aus dem Regionalausschuss könnte zügig abgehandelt werden. Zu diesem Tagungsordnungspunkt soll es lediglich eine schriftliche Stellungnahme der Autobahn GmbH aus dem Hause der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung geben.
Im Anschluss wird es um die Veräußerung des Grundstück neue Schule Fährer Flur gehen. Eingeladen sind Vertreter der Bibau GmbH & Co. KG und von Immobilien Bremen.
Ihre Teilnahme zum Tagesordnungspunkt „Brücke Vegesacker Hafen“ zugesagt hat die senatorische Behörde Wirtschaft, Häfen und Transformation. Auch an diese hat der Beirat Fragen. Ist eine Stilllegung der Brücke auch in der geöffneten Position möglich, welche Dauerlieger können die Brücke in geschlossenem Zustand bei Niedrigwasser unter keinen Umständen unterqueren und wie groß ist deren Ausfahrtbedarf?, will das Gremium wissen. Können nahegelegen Anleger für Übergangs- oder Dauerlösungen zur Verfügung stehen?, lautet eine weitere Frage.
Die Sitzung werde ebenfalls digital via Zoom stattfinden, so das Ortsamt, auf dessen Homepage die Zugangsdaten kurzfristig veröffentlicht werden.
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