„Trendwende geschafft“
Das künftige neue Kinder- und Familienzentrum Lesum wird im August 2025 bezogen werden können. Foto: th
Artikel vom: 01.06.2025
Burglesum (th) – „Wir haben eine Trendwende geschafft.“ Stefanie Semrau, zuständig für die Kindertagesbetreuung bei der Senatorin für Kinder und Bildung, sprach in der Sitzung des Beirats von einer entspann-ten Lage bei der Versorgung von Kita-Plätzen im Stadtteil Burglesum.
Für das Kindergartenjahr 2025/26 zeichne sich eine spürbare Verbesserung ab. Inzwischen könnten nicht alle Plätze belegt werden. Jetzt gehe es darum, für die Betreuungsangebote Werbung zu machen. Auch das Thema der personellen Ausstattung nehme nicht mehr so viel Raum ein, weil die Engpässe abgenommen hätten.
Bereits zum 14. August können weitere Krippen und Elementargruppen das neue Kinder- und Familienzentrum Am Heidbergstift beziehen. Der bestehende Mobilbau wird dann abgebaut werden. In dem zweigeschossigen Gebäude werden sechs Gruppen ein neues Zuhause finden. Das gesamte Platzangebot im Bereich Krippen belaufe sich in Burg-lesum auf die Zahl von 398, während bislang 306 Anmeldungen erfolgt seien. Der Elementarbereich verzeichne 1335 Plätze, angemeldet seien bislang 1181 Kinder.
Für Martin Hornhues (CDU) eine positive Entwicklung. Es sei entspannter als die Jahre zuvor. Man freue sich, die neuen Einrichtungen besuchen zu können. Erfreut über die Trendwende zeigte sich Beiratssprecherin Maren Wolter (SPD). Es bestehe zudem die Hoffnung, dass sich die Arbeitsbedingungen der sozialpädagogischen Kräfte verbessern werden.
Helga Lürßen (CDU) warf die Frage auf, ob künftig Kinder aus anderen Stadtteilen von den Einrichtungen in Burglesum aufgenommen werden können. Das ließe sich nicht so leicht machen, so Stefanie Semrau von der Behörde. Wenn in absehbarer Zeit Eltern ihren Rechtsanspruch auf einen Platz wahrnehmen, werde eine Einzelprüfung für Kinder von „außerhalb“ erfolgen. Als Zahlen würden Daten aus dem Einwohnermeldeamt, aber auch Prognosen zugrunde gelegt.
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