„Das fühlt sich alles richtig an“

Dr. Karen Müller spendete ihren Gewinn vom Bällerennen an den Kinderhospizdienst Jona

Die Alpakas Keanu, Luke und Jupiter (von rechts) begleiteten die Übergabe der Spende.Foto: as

Artikel vom: 18.08.2025

Bremen-Nord – (as) Etwas gewinnen und damit Gutes tun, das ist Dr. Karen Müller gelungen. Die Blumenthaler Ärztin hat sich beim neunten Vegesacker Bällerennen des Lions Fördervereins Bremen-Lesmona e. V. beteiligt und mit der Rennlizenz Nummer 2256 den Hauptgewinn, Gutscheine im Wert von 1500 Euro für das Kontor Zum Alten Speicher, von den Glücksfeen „in die Hände gelegt“ bekommen.

Es sei für sie schnell klar gewesen, den Gewinn an das Kinderhospiz Jona zu spenden, berichtet die Gewinnerin. Seit Jahren kaufe sie Lose für das Bällerennen, das habe schon Tradition, da sie sich dem Verein Reit- und Fahrgemeinschaft (RFG) Auetal e. V. verbunden fühle, dessen „Stoppelhopser“ mit den Erlösen des Bällerennens unterstützt werden. „Das fühlt sich alles richtig an“, erklärt sie bei der Übergabe an Jutta Phipps vom Kinderhospiz Jona, die auf dem Spielplatz der Stiftung Friedehorst die von ihnen betreuten Familien zum Ferien-Abschluss-Picknick mit Alpakas eingeladen hatte. Die Tiere wiederum, Keanu, Luke und Jupiter, leben seit drei Jahren bei der RFG Auetal, wo man mit ihnen, als zurückhaltendere Alternative zu den Pferden, beispielsweise spazieren gehen kann.

Zwischen dem inzwischen 19-jährigen Kinderhospizdienst Jona und den „Stoppelhopsern“ bestehe eine mehrjährige Kooperation. Kinder ab acht Jahren – mit oder ohne Handicap – können hier Reiterfahrungen sammeln oder die Alpakas kennenlernen. Diese kommen auf Wunsch übrigens auch in Kindergärten oder Seniorenheime, berichtete Jörg Buchholz, Vorstandsvorsitzender der RFG Auetal. Infos gibt es unter www.rfgauetal.de.

Wer sich für die Arbeit des ambulanten Kinderhospizdienstes Jona interessiert, findet Infos unter www.friedehorst.de/ambulanter-kinderhospizdienst-jona/. Am 1. September startet ein neuer Vorbereitungskurs für ehrenamtliche Hospizhelferinnen und -helfer. In der Bildungszeit erfahren die Teilnehmenden, wie sie schwerstkranke und -behinderte Kinder und ihre Familien begleiten können. Es sind noch Plätze frei; Info-Telefon 0421/63 81-269.


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