Im Sinne von Völkerverständigung
Die Besucher aus Schweden bekamen unter anderem das aktuelle Vogelhausprojekt vorgestellt.Foto: fr
Artikel vom: 02.11.2025
Grambke – (as) „Das waren intensive vier Wochen. Jetzt müssen wir die Eindrücke erst einmal sacken lassen“, sagt Stefan Niemeyer vom Schulzentrum des Sekundarbereichs II an der Alwin-Lonke-Straße. Vier Wochen, in denen Schüler über das europäische Austauschprogramm Erasmus-Plus praxisnahe Auslandserfahrungen und Sprachkenntnisse in Italien und Schweden sammeln konnte (wir berichteten) und eine Delegation des Lehrerteams vom Bräckegymnasium aus Göteborg die Schule in Grambke besuchte.
„Der Besuch war für alle Beteiligten sehr inspirierend“, so Stefan Niemeyer, der federführend an dem Projekt beteiligt ist. Besonders hervorzuheben sei der lebendige Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen aus unterschiedlichen Fachbereichen sowie die positive Resonanz der Schülerinnen und Schüler, „die mit großer Offenheit und Neugier auf die internationalen Gäste reagierten“.
Ausgetauscht wurde sich unter anderem über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Bildungssysteme in Schweden und Deutschland. Die Bildungsgänge Berufsfachschule und Werkschule seien im Fokus gestanden, gerade wegen des starken Praxisbezugs der berufsvorbereiteten Angebote, die eine Alternative zur Oberschule darstellten und Möglichkeiten zur beruflichen Orientierung böten.
Stefan Niemeyer dankt allen Beteiligten herzlich und insbesondere diesen: „Die Klassenteams um Claudia Gremmer und Ricardo Heine sowie Abteilungsleiterin Barbara Figge haben sich mit großem Engagement eingebracht und den Besuch aktiv begleitet“.
Die vier Wochen würden nun erst einmal ausgewertet, dann werde überlegt, ob der Austausch wiederholt werde oder ob Kollegen, vielleicht zu einer Fortbildungsmaßnahme, nach Schweden reisen könnten. „Wir haben viele Ideen“, so Stefan Niemeyer, der zehn Jahre lang in Schweden studiert und gearbeitet hat. Es sei ihm eine Freude, den Schülern weitervermitteln zu können, wie interessant Land und Leute sind.
Vier Kollegen waren beim Austauschprogramm involviert, beim Besuch der Schweden 15.
„Wir haben viel Herzblut investiert, weil wir alle überzeugte Europäer sind und im Sinne von Völkerverständigung an den Austauschgedanken glauben.“
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