Werke der „segelnden Künstlerin“

Kalender mit maritimen Motiven von Katharina Noack erhältlich

Katharina Noack in ihrem Atelier: Hier entstehen die maritimen Kunstwerke.Foto: as

Artikel vom: 31.08.2024

Bremen-Nord (as) – Als „segelnde Künstlerin“ ist Katharina Noack bekannt. Mit Mann und Boot war sie viele Jahre auf Nord- und Ostsee unterwegs.

Ihre Leuchttürme, Landschaften, Städte und Häfen malt sie auf Seekarten, die ausgedient haben. Ihr Fundus ist groß, um die tausend Stück, und so manche Rarität, die jedoch nicht bemalt werde, findet sich darunter. „Segler werfen Seekarten ungern weg“, jedoch seien viele auf elektronische umgestiegen. Die ausgedienten würden – ihr – nun wieder wertvoll.

Ihre Bilder, erstellt mit einer Aquarell-Spezialmischung, erzählen von Wind, Wasser und Wellen. Sie wirken beruhigend und wecken die Sehnsucht nach dem Meer, das sie zwischen Zahlen, Daten und Koordinaten einfängt. „Ich male mit Aquarellfarbe, damit man noch das meiste durchsehen kann“, berichtet Katharina Noack.

Mit ihren Bildern ist nun ein Kalender für 2025 entstanden: „Nordlichter“ mit „See(h)karten“. Das Titelbild zeigt Wangerooge mit seinen Türmen, die Flensburger Förde ist im April zu sehen, im Mai die Südspitze von Norwegen und im November ein Ausschnitt eines ihrer Lieblingsbilder: die Vögel der Nordsee; Alke, Lummen, Möwen und Basstölpel, die „Albatrosse der Nordsee“. Der Kalender ist unter anderem bei Otto & Sohn für 22 Euro erhältlich.

Katharina Noack wurde 1942 geboren. Aufgewachsen ist sie in Bremen. Von 1960 bis 1964 absolvierte sie ein Grafikstudium an der Kunsthochschule Bremen bei Jobst von Harsdorf, dessen Werke aktuell im Overbeck-Museum zu sehen sind. Ab 1978 – nach Anstellungen in Ateliers und in der Industrie – war sie freiberuflich tätig. Gebrauchs- und Werbegrafik habe sie erstellt, berichtet sie. Gemalt habe sie schon immer gerne, es jedoch aus beruflichen Gründen zurückgesteckt. Als ihre Töchter ihre Studien beendet hatten, schenkten sie ihr, um sie zum Malen zu motivieren, Pinsel, Farbe und Papier, erklärt Katharina Noack schmunzelnd.


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