Ständige Vermüllung sorgt für Ärger

Beirat wird sich erneut mit dem Containerplatz beschäftigen

Die Vermüllung des Containerplatzes an der Fresenbergstraße ist ein ständiges Ärgernis. Anwohner fordern eine Verlegung der Sammelstelle.Foto: th

Artikel vom: 26.05.2025

Blumenthal – (th) Die zunehmende Vermüllung von Containerplätzen bleibt ein ständiges Ärgernis. Inzwischen liegt dem Beirat Blumenthal ein Beschwerdeschreiben vor, dass sich mit den Zuständen am Containerplatz an der Fresenbergstraße in Höhe der Einmündung der Besanstraße beschäftigt. Es sei nicht länger hinnehmbar, dass dort Säcke mit Abfällen, Haushaltsgegenstände und Sperrmüll abgelegt werden, die nicht weiter verwertbar sind. Das Beschwerdeschreiben, das auch an die Bremer Stadtreinigung gerichtet ist, möchte bewirken, dass die Zweckmäßigkeit des Standortes geprüft wird und gegebenenfalls an den Parkplatz der Fähre Blumenthal verlegt wird. Dort befindet sich kein Wohngebiet oder private Gärten. Der bestehende Platz sollte zurückgebaut werden, so dass er nicht weiterhin vermüllt wird. Die betroffene Familie behält sich vor, auch eine Petition zu starten. Denn viele Anwohner würden das Anliegen unterstützen, den Containerplatz zu verlegen und aufzulösen. Der Beirat betrachtet das Problem als gravierend. Eine Verlegung des bestehenden Containerplatzes würde jedoch keine Lösung darstellen, so die übereinstimmende Meinung. Jedoch wurde die Dringlichkeit unterschiedlich bewertet. Für Hans-Gerd Thormeier (CDU) sei das Anliegen nachvollziehbar. Er brachte den Vorschlag ein, die Altkleiderstation aufzulösen, so dass die Recyclingstation in Blumenthal aufgesucht werden muss. „Wie frech muss man sein, auch tagsüber Müll abzulagern“, empörte sich Thomas Bergmann (CDU). Er würde jede widerrechtliche Handlung zur Anzeige bringen, wenn er eine Person auf frischer Tat ertappe. Da vermehrt Altkleidersäcke vor den Containern abgestellt werden, solle zunächst geprüft werden, ob die Intervalle der erforderlichen Leerungen verkürzt werden können, wie es Kay Bienzeisler (SPD) vorschlug. Auch nach Ansicht von Beiratssprecher Marcus Pfeiff (SPD) mache es keinen Sinn, die Sammelstelle an die Bahrsplate zu verlagern, da man gerade darum bemüht sei, das Areal aufzuwerten. Holger Jahn (CDU) drängte auf eine rasche Lösung. „Wir müssen heute entscheiden und dürfen nicht immer vertagen.“ Schließlich gehe es um einen berechtigten Antrag einer Bürgerin, die das Problem der Vermüllung direkt vor der Tür hat. Auf Vorschlag von Makso Tunc, Christian Milpacher (beide SPD) sowie Marc Pörtner (Grüne) und Hans-Gerd Thormeier (CDU) wird sich der Sprecherausschuss erneut mit der Thematik beschäftigen. Dieser Vorschlag wurde bei einer Stimmenthaltung mehrheitlich angenommen. 


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