Fünf neue Schulstandorte gegründet

Oberschule Blumenthal und Willkommensschule werden 2024 Lehrbetrieb aufnehmen

Senatorin Sascha Karolin Aulepp überreicht die Gründungsurkunden an Claudius Leykauff für die Oberschule Blumenthal sowie an Anna Makowska und Nermin Sali für die Willkommensschule. Foto: NIK

Artikel vom: 26.12.2023

Bremen – Die Senatorin für Kinder und Bildung, Sascha Karolin Aulepp, überreichte kürzlich in feierlichem Rahmen die Gründungsurkunden für fünf neue Oberschulen in Bremen an die Gründungsteams, bestehend aus engagierten Lehrkräften. 

Es handelt sich dabei um Standorte in der Neustadt, in Schwachhausen, in der Überseestadt sowie in Blumenthal. Zudem wird eine Willkommensschule für Kinder, die neu in Deutschland sind, in Bremen-Nord gegründet. Dort sollen Vorkurse und Sprachunterricht besonders im Vordergrund stehen. 

Der Lehrbetrieb soll an diesen Schulen im kommenden Schuljahr 2024/25 beginnen. Zunehmende Schülerzahlen, nicht nur ab der fünften, sondern durchweg bis zur zehnten Klasse in Bremen, machen die Neugründungen notwendig. Positiv zu vermerken sei, dass nicht nur Schüler, sondern auch Lehrkräfte neu nach Bremen kämen. Anziehungspunkte seien dabei zum Beispiel der Sozialindex zur Gewichtung der Bremer Schulen und deren Umsetzung der gesellschaftlichen Inklusion. 120 Lehrkräfte mit derzeit noch befristeten Verträgen sollen fest übernommen werden. Die Neugründungen sollen auch als Aufruf an neue Kollegen wahrgenommen werden. 

Die Senatorin sprach den Gründungsteams ihre Anerkennung aus. Es gehe nicht allein darum, zukünftig eine Schule zu leiten, es sei auch eine Gestaltungsaufgabe. Die Lehrkräfte können sich dabei des Rückhalts der Behörde gewiss sein, wie auch Ressortleiter Karsten Thiele bekräftigte.

Für die neue Oberschule Blumenthal nahm Claudius Leykauff die Gründungsurkunde in Empfang. Er unterrichtet derzeit als stellvertretender Schulleiter an der Gerhard-Rohlfs-Oberschule in Vegesack. Standort der neuen Schule werde das ehemalige Gelände der Bremer Wollkämmerei sein. Der Schulbetrieb werde zunächst übergangsweise in einem Mobilbau beginnen, wie er sich bereits in der Oberschule Borchshöhe bewährt hat.

Als erfahrene Lehrkraft blickt Leykauff zuversichtlich auf die neue Aufgabe. Die Schule werde zunächst mit drei fünften Klassen beginnen, für die sieben bis acht Lehrkräfte geplant sind. Im weiteren Verlauf soll die Schule mit den hinzukommenden Jahrgängen dann sukzessive anwachsen. So können die neu eingestellten Lehrkräfte dann jeweils neue Schüler von der fünften Klasse an als Klassenlehrer pädagogisch begleiten.

Anfang kommenden Jahres wird eine Informationsveranstaltung für die Eltern von Viertklässlern stattfinden. Die Eltern werden ihre Kinder dann im kommenden Frühjahr auf der weiterführenden Schule anmelden können.

 Nermin Sali und Anna Makowska bilden das Gründungsteam der neuen Willkommensschule. Diese wird zunächst in Marßel den Betrieb aufnehmen, soll aber ebenfalls ihren künftigen Standort im Kämmereiquartier finden. Zusammen mit der neuen Oberschule sowie den Berufsschulen wird dort somit ein vernetzter Bildungcampus entstehen und die Entwicklung des Stadtteils stärken.


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