„Die DNA der Genossenschaft“

Die Volksbank eG Osterholz Bremervörde stellte ihre Bilanz für 2021 vor

Die Vorstandsmitglieder Jan Mackenberg (links) und Michael Kersting sowie Stefanie Kase,
Leitung Vorstandsstab, berichteten über den Zahlenstand bei der Volksbank. FOTO: FR

Artikel vom: 21.03.2022

Osterholz-Scharmbeck – (NAD) Seit Juni 2021 hat die Volksbank eG Osterholz Bremervörde wieder an allen Standorten geöffnet.  Das OnlineBanking habe in Zeiten der Pandemie zugenommen. In den vergangenen drei Monaten gab es 170 neue Freischaltungen pro Monat. Das seien 20 bis 50 mehr, als es vor der Pandemie der Fall war. Über 50 Prozent der Konten würden bereits online genutzt. Darüber berichtete der Vorstand des Kreditinstituts kürzlich. Trotz aller coronabedingten Einschränkungen sei die Entwicklung der Volksbank gut, sagte Vorstandsmitglied Jan Mackenberg mit Hinblick auf die Bilanz des vergangenen Jahres.
Das Bilanzsummenwachstum stieg um 6,9 Prozent auf 1635 Millionen Euro zum 31. Dezember 2021. Das betreute Kundenwertvolumen wuchs um 7,6 Prozent auf 3494 Millionen Euro. Dies umfasst alle Einlagen und Kredite – auch die betreuten Produkte der Verbundpartner. Vorstandsmitglied Michael Kersting berichtete von Trends bezüglich der Geldanlage. Im vergangenen Jahr habe man 600 Neukunden für die Vermögensanlage bei der Fondsgesellschaft Union Investment gewinnen können. „In Zeiten der dauerhaften Niedrigzinsphase kann diese Anlage und Sparform sehr gut dem inflationsbedingten Werteverzehr entgegenwirken“, sagte er und unterstrich: „Das Thema der nachhaltigen Geldanlage liegt uns sehr am Herzen. Es passt zu keiner anderen Bankengruppe besser als zu uns, den Volks- und Raiffeisenbanken, und spiegelt die DNA als Genossenschaft wider.“ Das Kundenanlagevolumen stieg um 10,4 Prozent auf 1971 Millionen Euro und die bilanziellen Kundeneinlagen um sieben Prozent auf 1235 Millionen Euro.
Auch das Kreditgeschäft hätte sich positiv entwickelt, berichtete Michael Kersting. Das Gesamtkreditvolumen wuchs um 4,1 Prozent und betrug Ende 2021 1523 Millionen Euro. Die bilanzwirksamen Kundenkredite erhöhten sich um 3,1 Prozent auf 1133 Millionen Euro. „Im Bereich der privaten Immobilienfinanzierung konnten wir das Jahr 2021 erneut erfolgreich abschließen“, freut sich Michael Kersting. Die Volksbank verzeichne ein Plus von 6,2 Prozent im privaten Kreditgeschäft. Das neu abgeschlossene Kreditvolumen betrug 2021 189,5 Millionen Euro.
Die VBI – Volksbanken Immobilien GmbH kümmert sich um die Vermittlung von Immobilien. Bis zum 30. November wurde sie von der ProSB Immobilien unterstützt. „Die Preisdynamik am Markt für Wohnimmobilien hält weiter an und der Aufwärtstrend der Immobilienpreise setzt sich ungebremst fort. Damit sind und bleiben Häuser und Eigentumswohnungen für Kapitalanleger noch interessanter, als sie es ohnehin schon sind“, berichtete Stefanie Kase, Leitung Vorstandsstab. Die VBI konnte 82 Objekte vermitteln und im Bereich der Immobilienverwaltung 84 Wohneinheiten unter Vertrag nehmen. Seit 25 Jahren gibt es den Immobilienpartner vor Ort.


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