Fragen über Fragen

Autobahn GmbH will Sanierung der A270 aussetzen und nicht zur Beiratssitzung kommen

Der Beirat Vegesack kritisiert, dass die geplante Erneuerung der A270 vorerst nun doch nicht stattfinden soll.  Foto: as

Artikel vom: 19.03.2025

Vegesack (rdr) – Die ursprünglich für 2025 vorgesehene Erneuerung der A270 in Fahrtrichtung A27 soll in diesem Jahr nun doch nicht stattfinden. Ebenfalls verschoben sind die geplanten Baumfällarbeiten. 

Mit diesen Nachrichten überraschte die Autobahn GmbH damit jüngst nicht nur den Vegesacker Beirat. Erst in einigen Jahren soll die weitere Erneuerung der A270 zeitgleich mit dem notwendigen Neubau der Auebrücke erfolgen. Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, müssen Teile der A270-Fahrbahn in Fahrtrichtung Ritterhude in absehbarer Zeit ausgebessert werden. Für den Vegesacker Beirat nichts anderes als „Flickschusterei“. 

Die Kommunalpolitiker kommen am Montag, 17. März, 18.30 Uhr, zur nächsten Sitzung zusammen. Dann wollten sie eigentlich persönlich ihre Fragen an Mitarbeiter der Autobahn GmbH richten. Vertreter der Autobahn GmbH haben ihr Kommen zur Sitzung allerdings abgelehnt und wollen schriftlich auf Fragen reagieren. Maximilian Neumeyer hat für die CDU-Fraktion deshalb einige Fragen ans Ortsamt geschickt, das diese an die Autobahn GmbH, verbunden mit der Bitte zur Beantwortung, weiterleiten soll. Unter anderem wollen die Christdemokraten wissen, durch wessen Initiative wann und warum die Verschiebung initiiert wurde. 

Ferner stellen sie die Frage, was mit den nach durch die Verschiebung der Maßnahme freiwerdenden Mitteln geschieht. Kritik wird in einer weiteren Frage deutlich, in der es darum geht, warum die Nordbremer Beiratsmitglieder  nicht in die Entscheidungsfindung involviert worden waren und ob eine Rücknahme der Entscheidung ausgeschlossen ist. 

„Warum wurde eine Teilsanierung, der nicht durch die Brücke betroffenen Streckenabschnitte der A270, nicht in Betracht gezogen? Diese Frage stellt sich insbesondere vor dem Hintergrund der aktuell bereits vorliegenden Baustelleneinrichtung“, heißt es im Schreiben des stellvertretenden CDU-Fraktionssprechers Maximilian Neumeyer. Abschließend wollen die Christdemokraten wissen, welche Mehrkosten die Autobahn GmbH durch die Verschiebung der Sanierung erwartet.


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