Abschiedsbesuch bei der SG Marßel
Senator Mäurer (Mitte) bekam bei der Verabschiedung bei der SG Marßel einen „EhrWik“ geschenkt. Foto: as
Artikel vom: 23.11.2025
Marßel - (as) Der zum Ende des Jahres scheidende Senator für Inneres und Sport, Ulrich Mäurer (SPD), war kürzlich in Bremen-Nord zu Gast. Hier eröffnete er sowohl das Polizeikommissariat Nord, ließ sich aber auch die Gelegenheit nicht nehmen, eine Stippvisite zur Sportgemeinschaft (SG) Marßel zu unternehmen.
Begrüßt wurde der Sportsenator von der Vorsitzenden Ute Reimers-Bruns, dem Ehrenvorsitzenden Werner Müller sowie Rolf Ahrens und René Wencelides vom Vorstand. Der Verein, der für seine Integrationsarbeit im Vielvölkerquartier anerkannt ist und die Inklusion ausbauen möchte, hatte ihn eingeladen, um sich herzlich für die gute Zusammenarbeit zu bedanken und ihm einen wohlverdienten Ruhestand zu wünschen.
Im Gespräch ging es um Politik, Meinungsfreiheit und die SPD: „Wir waren mal eine Partei fürs Volk. Was machen wir für die Menschen?“, fragte Werner Müller kritisch. Zudem wünscht sich der Verein seit langem einen Kunstrasenplatz, um die Sportler vor Ort zu halten. „Wenn du das geschafft hättest, hätten wir ihn ‚Uli-Platz‘ genannt“, so Werner Müller. Ulrich Mäurer erklärte dazu, er sei seit 50 Jahren im öffentlichen Dienst und während der Zeit immer mit dem Thema Finanzen beschäftigt gewesen; „mit dem Geld, das wir im Haushalt hatten“, blickte er zurück. Die Wochen vergingen nun schnell, und man könne nichts mehr schieben. Beim Thema „zukünftige Unternehmungen“ hielt er sich zurück: Er wolle erst einmal aufräumen zu Hause.
Von der SG Marßel bekam er für seine „Verdienste und Einflüsse auf eine gute Entwicklung des Vereins“ und in Bezug auf das Quartier Marßel einen „EhrWik“, den „Ehrenden Wikinger“, so Werner Müller.
Der Besuch bei der SG Marßel mag der letzte in der Amtszeit von Ulrich Mäurer gewesen sein, aber seine Gastgeber luden ihn herzlich ein, wieder vorbeizukommen, vielleicht mit seinen Enkelkindern zur Disc-Golf-Anlage, die Senator Ulrich Mäurer bei der Sportgemeinschaft eröffnet hatte.
Ein Nachtrag: Auf Anfrage von Ute Reimers-Bruns hieß es seitens der Behörde: „Der Sportsenator unterstützt die Forderung der SG Marßel – zur Erhöhung der Attraktivität der vielfältigen Angebote – in den nächsten Jahren einen Kunstrasen konkret mit Bundesmitteln anzugehen.“
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