Es fehlen 140 Kita-Plätze

Sachstand zur aktuellen Lage im Stadtteil Blumenthal

In der Burg Blomendal gibt es eine Kita, doch der Bedarf im Stadtteil ist weitaus höher. Foto: TH

Artikel vom: 30.11.-0001

Blumenthal (TH) – Der Umfang an Betreuungsangeboten für Jungen und Mädchen in Blumenthal ist nicht zufriedenstellend. Das erfuhren die Blumenthaler Beiratsmitglieder und die Besucherinnen und Besucher der jüngsten Sitzung.

Das treffe auf fehlende Plätze in den Krippen und im Elementarbereich zu. Zum Stichtag, dem 1. Oktober vergangenen Jahres, umfasste das gesamte Platzangebot im Krippenbereich 400 Plätze, im Elementarbereich lag die Zahl bei 1238 und im Hort bei 203. 

Damit fehlten 47 Krippenplätze und 93 im Elementarbereich, berichtete Stefanie Semrau aus dem senatorischen Ressort für Kinder und Bildung dem Beirat Blumenthal. 

„Es gibt zu wenig Plätze für angemeldete Kinder“, so die Referentin Stefanie Semrau. Denn vorerst würden keine neuen Plätze hinzukommen. Erst zu einem späteren Zeitpunkt werde sich die Lage entspannen, wenn weitere Einrichtungen fertig gestellt sein werden. 

In dieser zugespitzten Situation stehe der Blumenthaler Ortsamtsleiter Oliver Fröhlich ständig im Austausch mit der senatorischen Behörde, um in diesem Zusammenhang Wege und Lösungen zu finden. 

Der Stadtteilchef erklärte, er sei froh, dass eine Menge angeschoben werde und mehrere neue Kitas entstehen sollen. 

Hans-Gerd Thormeier (CDU) bewertete die gesamte Personalsituation kritisch, auch wenn der bauliche Umfang positiv verlaufe. Zugleich erkundigte sich der Christdemokrat nach möglichen Assistenzkräften in den Einrichtungen im Stadtteil. Das Anmeldeverfahren sei nicht einfach und überfordere viele Eltern, befand Hans-Gerd Thormeier. 

 Aus dem Publikum war zu hören, dass gerade im Ortsteil Farge eine große Bedarfslücke bestehe. So würden dort 150 Plätze benötigt, doch nur 20 freie Plätze wären ausgewiesen. 

Grundsätzlich sei es Aufgabe der Träger; für ausreichend Personal und in diesem Fall auch für Assistenzkräfte zu sorgen, berichtete Stefanie Semrau. Für die Kindertageseinrichtungen gebe es eine zentrale Anlaufstelle im Rembertiring 8 bis 10 in Bremen sowie eine telefonische Hotline mit der Nummer. 0421 /361 92000. 


Weitere interessante Artikel

„Wir brauchen das Schwimmbad!“

Blumenthal (RDR) – Die alte Fliegerhalle im Kämmerei-Quartier sollte zu einem Schwimmbad umgebaut werden. Dafür wurden bereits zehn Millionen Euro in den Haushaltsausschuss des ...

Rathaus soll Quartiershaus werden

Blumenthal (RDR) – Auf Einladung des SPD-Bundestagsabgeordneten Uwe Schmidt besuchte die Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Klara Geywitz, vor einigen Tagen ...

Elfjährige im Rekum wurde angefasst

Rekum  (FR) Am Mittwochabend ist es im Bremer Ortsteil Rekum zu einem Sexualdelikt gekommen. Dabei wurde ein elf Jahre altes Mädchen von einem unbekannten Mann angefasst. Die Polizei ...

Eine Bücherei für Alle

Blumenthal (NIK) – Nachdem die Blumenthaler Filiale der Stadtbibliothek aus Kostengründen 1997 geschlossen wurde, nahm der Förderverein Bücherei Blumenthal e.V. die Sache selbst ...

107 Old- und Youngtimer am Start

Blumenthal – Eine große Flotte von Fahrzeugen traf auf dem Kämmereigelände ein. Die Veranstaltung zeigte eine große Bandbreite von Autotypen auf, die von ihrer Beliebtheit ...

Minigolfanlage in neuem Glanz

Blumenthal (RDR) – Der Förderverein der Bürgerstiftung Blumenthal e. V. hat nach der offiziellen Schließung vor gut vier Jahren die Minigolfanlage am Kreinsloger ...

Jugendfeuerwehr vor dem Aus?

Blumenthal (RDR) – Die Elterngruppe der Jugendfeuerwehr Blumenthal beschreibt unhaltbare Zustände, denen ihr Nachwuchs ausgesetzt ist. Von Statik- und Asbestproblemen ist da beispielsweise ...

Repräsentatives Gebäude im Ortskern

Blumenthal (TH) – Auch heute noch stellt das alte Rathaus ein repräsentatives Gebäude im Blumenthaler Ortskern dar. Künftig könnte dort neues Leben einkehren. Symmetrisch ...

Blumenthalerin gewinnt Wettbewerb

Blumenthal – „bunt statt blau“: Unter diesem Motto beteiligten sich im Frühjahr bundesweit rund 6000 Schülerinnen und Schüler am Plakatwettbewerb der DAK-Gesundheit ...