Neue Optik für die historische Achse
Die Arbeiten werden in der kommenden Woche öffentlich im ehemaligen Verwaltungsgebäude im Kämmereiquartier präsentiert. Foto: FR
Artikel vom: 14.02.2024
Blumenthal (RDR) – Professor Hartmut Stechow ist Lehrbeauftragter im Bereich Architektur an der Jade Hochschule in Oldenburg. In dieser Funktion hat der Bremer seinen Studierenden eine besondere Aufgabe zur Freiraumplanung vermacht. Die jungen Menschen sollten die historische Achse im Kämmereiquartier unter Berücksichtigung einer neuen, fußläufigen Wegeführung und einer Fahrradverbindung zwischen Bahnhof und Weserufer beplanen. Ziel der Aufgabe war es, das Areal durch diverse Aufenthaltsbereiche einen neuen öffentlichen Schwerpunkt und damit eine neue städtebauliche Qualität zu schaffen. Jeder Studierende habe bei seiner Arbeit einen Schwerpunkt auf ein bestimmtes Thema wie Events, Erholung oder Sport gelegt, berichtet Hartmut Stechow.
Zu berücksichtigen gewesen sei eine Vielzahl von widersprüchlichen Nutzungen wie Verwaltungseinrichtungen, Kindergärten, produzierende Betriebe oder Berufsschulen.
Er habe sich 20 sehr unterschiedliche Werke der Studenten in Oldenburg angeschaut, berichtete Blumenthals Ortsamtsleiter Oliver Fröhlich. Er spricht von „sehr, sehr tollen Ausarbeitungen“ und „einem Mehrwert für die historische Achse“. „Auf dem Gelände soll viel passieren, und es wäre schön, wenn die historische Achse eine andere Optik bekommt“, so der Stadtteilchef weiter.
„Ich finde das total toll und habe ein großes Interesse an einer Belebung“, sagt Yvonne Riegel, Geschäftsführerin der Hansea Sana Akademie, die im Kämmerei Quartier in der Villa der in der ehemaligen kaufmännischen Verwaltung ansässig ist. Die Arbeiten werden dort am Montag, 12. Februar, aufgebaut. Ab 14 Uhr fängt dann der Jury-Wettbewerb an. Ein Preisgericht wird dann die besten Arbeiten küren. Die Werke sind ferner vom 13. bis zum 16. Februar jeweils in der Zeit von 10 bis 15 Uhr für die Öffentlichkeit zugänglich.
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