Das Entwicklungskonzept wird umgesetzt

Ortsteil Lüssum-Bockhorn wird erheblich aufgewertet

Am 3. September 2011 wurde das „Grüne Band“ im Wohnquartier Lüssumer Heide feierlich seiner neuen Bestimmung übergeben. Bei Quartiersmanagerin Heike Binne (rechts im Bild) liefen die Fäden zusammen. Nun verlässt sie nach 32 Jahren das Haus der Zukunft. Inzwischen gibt es weitere Planungen, die große Freifläche neu zu gestalten. Foto: TH

Artikel vom: 07.12.2022

Blumenthal – (TH) Das Integrierte Entwicklungskonzept Lüssum-Bockhorn wird den Ortsteil Blumenthal erheblich aufwerten. Das wurde bei einer Präsentation deutlich.
Im Verlauf der digital durchgeführten Beiratssitzung stellte Claus Gieseler den Stand der Umsetzung vor. Der Stadtplaner aus dem Referat 72 für Umwelt, Bau und Verkehr nannte zugleich eine Reihe von Projekten, die noch in der Planungsphase stehen. Grob beschrieben reiche das Maßnahmengebiet vom Areal südlich der B 74 bis Kreinsloger und zur Turnerstraße. Schwerpunkte nähmen die Straßenzüge Lüssumer Heide und Pürschweg rund um das Schulgelände und die Tami-Oelfken-Schule am Lüssumer Ring ein. Eine neue Sporthalle werde entstehen. Durch das Engagement der Gewoba seien bereits zwei Gebäude in der Lüssumer Heide komplett saniert worden, während weitere umfangreiche Maßnahmen noch abgeschlossen würden. Dazu zählten die Eingangsbereiche, um sie durch ein leichtes Gefälle nach stärkeren Niederschlägen vor Regenwasser zu schützen. Nach dem Abriss des ungenutzten Parkdecks entstünden 80 neue Stellplätze, während weitere 18 sich auf der Stellplatzanlage gegenüber des Hauses der Zukunft befänden. Zusätzlich werde eine freie Fläche hinzugewonnen.
Umfangreich sein die vorgesehen Wohnumfeldmaßnahmen. Der sanierungsbedürftige Spielplatz am Spielhaus werde neugestaltet. Auch das „Grüne Band“ mit seinem großen Spielplatzgelände erhalte eine Auffrischung, um die Aufenthaltsqualität zu stärken. Photovoltaikanlagen seien auf Garagendächern und Carports geplant.
Auf der vorhandene Freifläche Kreinsloger, Ecke Ermlandstraße, sei der Neubau einer Mehrfeldsporthalle vorgesehen. Nutznießer würden die OS Eggestedter Straße und Lehmhorster Straße und der Vereins- und Freizeitsport sein. Zugleich soll die nicht mehr genutzte Tennishalle abgerissen werden. Das Freizi An der Lehmkuhle stehe auch auf der Projektliste des Entwicklungskonzeptes. Bereits abgeschlossen wurde die Erweiterung des Hauses der Zukunft durch den Ausbau von Büro- und Beratungsräumen im Gemeindezentrum Lüssum. Als Bewohnertreff diene inzwischen eine ehemalige Waschküche.

Lob für Heike Binne vom Beirat

Nach 32 Jahren beruflicher Tätigkeit als Quartiersmanagerin erhielt Heike Binne Lob und Anerkennung aus den Reihen des Beirates für ihre geleistete Arbeit. Im Verlauf der digitalen Sitzung freute sie sich über die positive Entwicklung vor Ort. Das würde darin deutlich werden, dass inzwischen verstärkt viele Mieter in die Lüssumer Heide ziehen wollen.
Marcus Pfeiff (SPD) fragte nach den Schulstandorten und bewertete die Bildung als ein wichtiges zentrales Thema.
Holger Jahn (CDU) wollte näheres über den Standort der Sporthalle erfahren und zog ein positives Resümee über die weiteren geplanten Maßnahmen. „Da werden die anderen Stadtteile schon neidisch“.
Auch Beiratssprecher Hans-Gerd Thormeier fand durchweg anerkennende Worte für die Halle und bewertete das Vorhaben als eine enorme attraktive Steigerung des Sportangebotes, da sie auch über eine Tribüne verfügen wird. Stadtplaner Gieseler verwies auf Bildungseinrichtungen wie die Tami-Oelfken-Schule, die für das Förderungsprogramm vorgesehen ist. Der geplante Freifläche für die Sporthalle sei optimal, zumal dort keine Anwohner in der unmittelbaren Nähe leben. Zugleich werde ein Abstand zur B 74 eingehalten werden.


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