Mit Herz, Verstand und Weitsicht

Silvia Schneider-Hartnack, Hans-Gerd Thormeier und Baris Kartal (von links) vom Förderverein Blumenthal überreichten Blumen und Urkunde dem verdienten Blumenthaler Unternehmer Jan-Gerd Kröger (2. von links). Foto: TH
Artikel vom: 18.11.2022
Blumenthal – (TH) Mit Herz, Verstand und großem Weitblick sei Jan-Gerd Kröger sprichwörtlich mittendrin in Blumenthal zu finden. Er könne sich zu Recht als Gestalter und Visionär bezeichnen, der für das Ortszentrum große Pläne fest im Blick habe, um es wieder zu einem besonderen Anziehungspunkt zu gestalten. Eine Steigerung des Wohnwertes nehme dabei einen großen Stellenwert ein. Das liege schon in seiner Biografie begründet. Schließlich errichtete und gestaltete sein Familienbetrieb viele Häuserzeilen und Gebäude, die den Stadtteil noch heute prägen. Da ist in erster Linie das alte Rathaus zu nennen, das unter der Federführung seines Großvaters entstand.
Heinrich Kröger gründete 1885 den Betrieb. Drei Jahre später entstand der Bahnhof Blumenthal, und die ersten Züge fuhren bereits im gleichen Jahr von Farge nach Vegesack. Heute führt Jan-Hendrik Kröger in fünfter Generation das Bauunternehmen an der Ermlandstraße weiter, das über 55 Beschäftigte verfügt. Inzwischen hat die Firma Kröger den Bahnhof erworben, der wieder in den Mittelpunkt des Zentrums rücken werde. „Zeit und Geduld – das haben wir“, laute Krögers Devise. Das sei zuweilen auch nötig gewesen: Man denke nur an die lange Geschichte einzelner Projekte, wie die Umgestaltung des Bahnhofes Blumenthal.
Jan-Gerd Kröger habe sich nicht nur für den Stadtteil, sondern auch für die Region verdient gemacht. Grund genug, ihn als Bürger des Monats auszuzeichnen. „Auf vielfältige Weise engagiert er sich sehr stark in Blumenthal und unterstützt auch den Förderverein“, so Hans-Gerd Thormeier. Erst kürzlich sei das beim Minigolfplatz der Fall gewesen. Besonders hervorzuheben sei sein Wirken, dem Blumenthaler Bahnhof neues Leben zu verleihen. Mit zahlreichen weiteren Bauprojekten ist sein Unternehmen im Stadtteil vertreten und zugleich ein größerer wichtiger Arbeitgeber. Über viele Jahre übte Kröger viele ehrenamtliche Funktionen aus, als Obermeister der Bauinnung, als Kreishandwerksmeister und Präses der Handwerkskammer. „Ganz viel Ehre wurde uns zuteil, als uns Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier persönlich bei seinem Antrittsbesuch in Bremen besuchte.“
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