60 Millionen Euro für Bremer Krankenhäuser 

Senat beschloss Rettungsschirm

Die Krankenhäuser haben mit der Energiekrise zu kämpfen. SYMBOLFOTO: FR

Artikel vom: 12.04.2023

Bremen - (FR) Der Senat der Freien Hansestadt Bremen hat in dem Rettungsschirm für Kliniken zur Sicherstellung der stationären Krankenhausversorgung im Land Bremen zugestimmt. Damit werden die Auswirkungen der Energiekrise in Folge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine für die Kliniken abgemildert. Der Senat stellt dafür insgesamt bis zu 60 Millionen Euro zur Verfügung, die aus den 500 Millionen Euro Globalmitteln zur Bewältigung der Folgen des Ukraine-Kriegs und der Energiekrise aus dem beschlossenen Nachtragshaushalt für 2023 frei gegeben werden.

"Von den exorbitanten Preissteigerungen der Energiekosten sind auch die Kliniken im Land Bremen sehr stark betroffen. Nach den Folgen der Corona-Pandemie schlagen zusätzlich die massiven Teuerungen auf die wirtschaftliche Lage der Krankenhäuser durch. Um unsere stationäre Krankenhausversorgung im Land Bremen sicherzustellen, ist es notwendig geworden eine Auffanglinie zu bilden, damit kein Krankenhaus in diesen Krisenzeiten in eine Schieflage gerät", sagt Claudia Bernhard, Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz.

Der Senat legt einen Rettungsschirm für Kliniken zur Sicherstellung der stationären Krankenhausversorgung im Land Bremen auf, um durch Effekte des Ukraine-Kriegs und der Energiekrise ausgelöste Existenzbedrohungen und Liquiditätsengpässe von Krankenhäusern im Einzelfall abzuwenden und so die Krankenhausversorgung im Land Bremen zu sichern. Durch die Hilfen soll eine finanzielle Unterstützung in Form von Billigkeitsleistungen ermöglicht werden. Ziel ist es, Liquiditätsengpässe sowie Existenzbedrohungen abzuwenden. Antragsberechtigt sind Träger von Krankenhäusern, die im Krankenhausplan des Landes Bremen gemäß Paragraf 5 des Bremischen Krankenhausgesetzes (BremKrhG) aufgenommen sind. Diese reichen einen Antrag bei der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz (SGFV) ein, die die Anträge prüft und nach festgestellter Förderungsfähigkeit bewilligt. 


Weitere interessante Artikel

Förderung für die Wasserstoff-Wirtschaft

Bremen (FR) – Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein setzen gemeinsam ein Zeichen für die Zukunft der Wasserstoffwirtschaft.  In Berlin hat am ...

„Das Stiefkind der Bremer Politik!“

Bremen-Nord (RDR) – Der innenpolitische Sprecher der Fraktion Bündnis Deutschland in der Bürgerschaft, Cord Degenhard, sorgt sich um Bremen-Nord. Man stelle sich einmal vor, dass es ...

„Nadeln, Wolle und Ideen“

Bremen (AS) – Das ist Frauenpower! Beim Stricktreff Nord entsteht Handwerkskunst: Mützen, Schals, Socken – auch für Herren –, Tücher, Handschuhe, Pulswärmer, ...

Neues Album, neuer Song

Vegesack (AS) – „Wenn ich von der Musik in die Schule komme, werde ich wieder geerdet“, erzählt der Nordbremer Musiker Matthias Monka. Andererseits lässt sich der gelernte ...

Standesamtlich, aber besonders

Bremen-Nord (RDR) – Wer sich das Ja-Wort geben möchte, kann das im Standesamt im Stadthaus am Sedanplatz tun, wo es ein schönes Trauzimmer gibt. Doch es gibt auch historische ...

Bremer Wortkünstlerinnen in Berlin

Bremen (RED) – „Bühne frei“ hieß es für junge Autorinnenstimmen aus der UNESCO „City of Literature“ Bremen kürzlich in der Landesvertretung in ...

Buchtipps für die Sommerferien

Region (AS) – Die Ferien sind da! Nun wird es Zeit, die richtige Lektüre für den Urlaub zu besorgen. Für junge Bücherwürmer ab acht Jahre eignet sich zum Beispiel von ...

Sommerfest im Bremer Tierheim

Findorff – (FR) Am heutigen Sonntag, 11 bis 17 Uhr, lädt der Bremer Tierschutzverein zum diesjährigen großen Sommerfest in das Tierheim an der Hemmstraße 491 ein. Die ...

Gutes tun beim Boßeln

Bremen-Nord (RED) – „Das ist eine Menge Geld!“, freute sich Martina Ulrich, Leiterin der Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung St. Theresienhaus. Mit Christoph Pietsch, dem ehemaligen ...