Erzählung trifft auf Realität

Die Klinikclowns sorgen immer für Unterhaltung. Foto: NAD
Artikel vom: 18.11.2021
Bremen – Moritz ist der „Kleine Prinz“ auf der Station 7 im Krankenhaus. Seinen Kosenamen verdankt er seinem Lieblingsbuch, in dem der Held, der von einem Asteroiden stammt, Tag für Tag von seinen Stationen zur Erde berichtet. Im GOP Varieté-Theater ist derzeit ein Stück zu sehen, das im vergangenen Jahr bereits Premiere gefeiert hat, aber wegen des Lockdowns nur vier Tage zu sehen war. Nun kehrt die Geschichte, die Antoine de Saint-Exupérys Werk „Der kleine Prinz“ mit dem Alltag in einer Kinderklinik verbindet, wieder zurück auf die Bremer Bühne des GOP.
Es sei eine große Herausforderung gewesen, dem kritischen Thema eine positive Lebenseinstellung zu geben, dass es sich lohne, weiterzukämpfen, berichtet Pierre Caesar, der zusammen mit Autor Markus Pabst Regie führte. Es gebe immer ein Licht und jemanden, der einem ein Lächeln schenke. „Was wir präsentieren wollen, ist eine Hoffnung, dass es immer weiter geht.“ Der Regisseur lobt das künstlerische Knowhow und die Darstellung der Reise, die das Stück zeigt, sowie das großartige Bühnenbild von Ernesto Lucas HO, der es bei jeder Show neu mit Pinsel und elektrischem Stift zeichnet. Ebenso sah es das Publikum, das vergangene Woche bei der Premiere vor Begeisterung klatschte und begeistert pfiff.
Das Stück „Der kleine Prinz auf Station 7“ verbindet Theater mit Musik, Akrobatik und Kunst auf eine gefühlvolle und beeindruckende Weise. Fans von dem Buch „Der kleine Prinz“ werden viele Parallelen erkennen und auch Zitate.
Bis zum 2. Januar – auch zu Silvester – können Besucher das Stück noch sehen. Eintrittskarten sind ab 39 Euro erhältlich. Das gut abgestimmte Drei-Gänge-Wintermenü gibt es für 26,50 Euro. Zudem erhalten Schüler, Studenten und Freiwilligendienstleistende Ermäßigungen. Mehr unter variete.de.
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