Bürgeranliegen im Beirat Burglesum
Diskutiert wurde über die Einrichtung neuer Tempo-30-Zonen und die Einhaltung der bestehenden. Symbolbild:fr
Artikel vom: 03.10.2024
Burglesum (AS) – Die Anliegen der Bürger beschäftigten kürzlich den Burglesumer Beirat: So wurde moniert, dass in der Tempo-30-Zone der Stader Landstraße mit zu hoher Geschwindigkeit gefahren werde und regelkonform Fahrende einfach überholt würden.
Ortsamtsleiter Florian Boehlke erklärte, dass man eine Geschwindigkeitsmesstafel aufstellen wolle, dass Bürger an anderen Stellen jedoch über ein Jahr darauf warteten. Vier neue Tafeln seien bestellt worden, und das Problem werde an die Polizei weitergegeben.
Diskutiert wurde über die Einführung einer Tempo-30-Zone von der Hindenburgstraße in Höhe Käthe-Kollwitz-Straße bis zur Rotdornallee in Höhe Treptower Straße. Das 400 Meter lange Stück würde zwei weitere Tempo-30-Zonen miteinander verbinden. Der Antragsteller beklagte sich über Lärm und „Raser“.
Diesbezüglich müsse eine Verwaltungsvorschrift (VwV-StVO) zwischen Bund und Ländern noch vereinbart werden – was vermutlich im März 2025 geschehe –, hieß es seitens des Amtes für Straßen und Verkehr, von welchem dem Beirat eine fachliche Stellungnahme vorlag.
Der Beirat forderte in seinem einstimmigen Beschluss, den Ort auf die Warteliste für Geschwindigkeitsmesstafeln aufzunehmen. Der Antrag wurde zurückgestellt, bis die Verwaltungsvorschrift vorliegt und an den Verkehrsausschuss überwiesen.
Bezüglich eines Antrags zum Verbot von Freiluftpartys am Sportparksee Grambke wurde mit zehn Ja-Stimmen zu sechs Nein-Stimmen entschieden, den Antrag zurückzustellen und sich vor der neuen Saison 2025, unter Berücksichtigung der bisherigen Erkenntnisse, damit zu befassen. Die Bandbreite der Diskussion reicht von sechs derzeit vom Beirat genehmigten Veranstaltungen über die Reduzierung der Zahl oder Zeiten bis hin zum generellen Verbot.as
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