„Ich freue mich riesig über die Summe“

Edeka-Märkte und -Center aus der Region sammelten mit Kunden für die Lebensmittelhilfe

Kaufmann Frank Damerow (Zweiter von rechts) hatte sich mit dem Lions Club Bremer Schweiz schon öfter für den Verein Nordbremer Lebensmittelhilfe eingsetzt. Nun holte der Kaufmann seine Edeka-Kollegen mit ins Boot, die gemeinsam eine Spendenaktion starteten. Foto: rdr

Artikel vom: 10.09.2024

Bremen-Nord (RDR) – Kürzlich hatten wir über den Verein Nordbremer Lebensmittelhilfe e. V. berichtet. Dieser war in Not geraten, weil an zwei der drei Kühltransporter teure Reparaturen in Höhe von rund 4000 Euro angefallen waren. 

Kaufmann Frank Damerow vom gleichnamigen Edeka-Markt in der Meinert-Löffler-Straße in Aumund hörte davon und zögerte nicht lange. Der Unternehmer, der Mitglied des Lions Clubs Bremer Schweiz ist, hatte die Lebensmittelhilfe schon mehrmals unterstützt. 

Beispielsweise mit der Aktion „Ein Teil mehr“ oder dem Festmahl für Bedürftige zur Weihnachtszeit. Dieses Mal schrieb er alle Edekaner aus der Region an und schilderte die Misere des gemeinnützigen Vereins. Sämtliche Kaufleute waren bereit, einen Spendenaufruf für die Lebensmittelhilfe zu unterstützen und hängten entsprechende Spendenaufrufe in ihren Märkten auf. Unter anderem gaben die Edeka-Chefs auch die Beträge der „Aufrundentaste“ dazu.

Dank des außergewöhnlichen Engagements an den Kassen im Edeka-Markt von Angela Nobel in Marßel wurden dort allein 1250 Euro gesammelt, berichtet Frank Damerow. „Es sind sage und schreibe 5125 Euro zusammen gekommen mit der Super-Aktion“, erklärte Marcus Heine, Vorsitzender des Lebensmittelhilfe e. V. „Es ist verrückt, aber ich freue mich riesig über diese Summe, ich hätte tatsächlich nicht mit so viel Geld gerechnet!“ Der Betrag, der über die Reparaturkosten hinausgeht, soll in der Vereinskasse verbleiben, so haben es die Edeka-Kaufleute entschieden.

Mit der überschüssigen Summe könnten dann Folge-Reparaturen bezahlt werden. Marcus Heine zeigte sich überwältigt von der Resonanz. „Was eine Gemeinschaft ausmachen kann, um etwas zu bewirken, das hat man jetzt wieder einmal gemerkt“, sagte er. Er bedanke sich herzlich bei allen Spendern für ihren Einsatz. „Ich weiß gar nicht, was ich noch sagen könnte, um die Freude auszudrücken.“


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