Lebensbedingungen werden analysiert

Studierende befragen Menschen im Hünersthagen und in der Kaspar-Ohm-Straße

Zurzeit werden die Lebensbedingungen der Menschen im Hünertshagen analysiert. FOTO: RDR

Artikel vom: 27.11.2021

Aumund – (RDR) Über das Landesprogramm „Lebendige Quartiere“ (LLQ) finanziert die Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport finanziert niedrigschwellige Konzepte und Angebote. Damit soll die soziale Stadtentwicklung verbessert und gestärkt werden. Die Straße Hünertshagen und angegliedert die Kaspar-Ohm-Straße zählen als enstprechenden Kleinstquartier, für das die Hans-Wendt-Stiftung neben weiteren vier Quartieren in Bremen den Zuschlag bekommen hat.
„Durch den Einsatz der Quartiersmanager und Quartiersmanagerinnen vor Ort sowie gezielte Maßnahmen möchten wir den Zusammenhalt stärken und die Chancengleichheit in den Quartieren verbessern“, erklärte Projektleiter Stefan Kunold. Die für Aumund eingestellte Quartiersmanagerin Annette Feldkamp ist derzeit in dem Bereich unterwegs, um sich bekannt zu machen und die Lebensbedingungen im Quartier zu analysieren.
Die Bewohner seien sehr misstrauisch, schwierig zu erreichen und eher schweigsam, hatte Annette Feldmann dem Vegesacker Beirat im Oktober ihre ersten Eindrücke geschildert.
Um die konkreten Bedarfe ermittln zu können, wird Annette Feldmann neben Instutionen im Quartier von knapp 40 Studierenden aus dem Studiengang Soziale Arbeit unterstützt. Seit dem 22. November besuchen die Studenten die Menschen im Hünersthagen und in der Kaspar-Ohm-Straße, um sie zu ihren Wünschen und Anregungen zu befragen. Angekündigt wird der jeweilige Besuch per Flyer. Und natürlich sei ein Interview für die Bewohnerinnen und Bewohner absolut freiwillig, betonen die Verantwortlichen.
Die Studierenden bereiten sich mit der Befragung auf ihren zukünftigen Berufs des Sozialarbeiters vor – unter Einhaltung der Hygiene-Regeln.
Annette Feldkamp freut sich über die Unterstützung, die ihr die Möglichkeit bietet, sehr viele Eindrücke innerhalb kürzester Zeit einzufangen. Ab Mitte Dezember wollen die Studierenden die Befragung auswerten. Die Ergebnisse sollen dann voraussichtlich im Februar kommenden Jahres in einer öffentlichen Veranstaltung im Quartier vorgestellt werden.


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