Kontamination soll verhindert werden
Der Weg entlang der Aue ist wegen der maroden Holzbrücke derzeit nicht zugänglich. Foto: nik
Artikel vom: 06.12.2025
Vegesack – (rdr) Der notwenige Brückenneubau über der Schönebecker Aue war kürzlich Thema in der Sitzung des Vegesacker Beirats.
Die Aktionsgemeinschaft Bremer Schweiz hatte von der Autobahn GmbH – verantwortlich für den Ersatzneubau – wissen wollen, wie es zukünftig verhindert werden kann, dass ungeklärte Abwässer von der Brücke in die Aue fließen. Trotz einer Einladung fand kein Vertreter der Autobahn GmbH den Weg in die Sitzung. Und auch die versprochene schriftliche Stellungnahme blieb laut Ortsamtsleiter Gunnar Sgolik bis zum Sitzungstermin aus.
Johannes Budde von der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, erklärte, die Autobahn GmbH hätte ihm mitgeteilt, dass die Bauwerks- und Entwässerungsplanung bis zum zweiten Quartal 2026 abgeschlossen sein soll. Die SPD hatte in diesem Zusammenhang einen Antrag formuliert, um darauf hinzuweisen, dass kontaminiertes Regenwasser nicht weiterhin in die Aue eingeleitet werden dürfe. Sozialdemokratin Heike Sprehe wollte wissen, ob das Wasser nicht in ein normales System eingeleitet werden könne. Sie fragte, inwieweit Abwässer von der Autobahn in das Kanalsystem geleitet werden können. Das müsse mit Hansewasser geklärt werden, erfuhr sie von Johannes Budde. Als die Autobahn gebaut worden sei, habe es noch ganz andere Anforderungen an den Umweltschutz gegeben, als das heutzutage der Fall sei.
Im anschließenden Beschluss verständigte sich das kommunale Parlament einstimmig darauf, dass das Thema im Umweltausschuss behandelt werden soll, wo dann auch die geplante Anlage zum Ableiten des Wassers vorgestellt werden kann. Weiterhin forderten die Beiratspolitiker die Autobahn GmbH auf, eine Stellungnahme abzugeben.
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