Offene Kinder- und Jugendarbeit stärken

Forderung der CDU-Beiratsfraktion Blumenthal nach mehr Kontinuität

Die sozialpädagogischen Einrichtungen, wie das Freizi in Farge, benötigen Planungssicherheit. Daher fordert die CDU-Beiratsfraktion, den Jugendhilfeetat anzuheben und die Förderungen auf eine Laufzeit von fünf Jahren umzustellen. Foto:TH

Artikel vom: 06.05.2024

Blumenthal (TH) – „Die Offene Kinder- und Jugendarbeit ist eine wichtige Stütze unserer Gesellschaft. Häufig ist sie für Kinder und Jugendliche eine letzte Anlaufstelle, um aktuelle Themen des Alltages zu besprechen“. Thomas Bergmann, Mitglied der CDU im Beirat Blumenthal, forderte in seinem eingebrachten Antrag die Senatorin auf, die sozialpädagogische Arbeit zu sichern und zu stärken. Mit seinem Anliegen möchte der Christdemokrat bewirken, die Planungssicherheit der Einrichtungen zu erhöhen und zugleich die bestehenden Förderungen von einer jährlichen auf eine fünfjährige Zuwendung umzustellen. Auf diese Weise soll die Arbeit mehr Kontinuität erfahren, wie es Thomas Bergmann in seinen Ausführungen begründete.

Mit diesem Vorschlag soll sich zugleich die Beirätekonferenz beschäftigen. Bergmann kritisiert den Umstand, dass die Offene Kinder- und Jugendarbeit seit Jahren Kürzungen ausgesetzt sei. Nach seinen Worten sei eine vernünftige und gesicherte Arbeit schon heute nicht mehr möglich. Das wirke sich besonders auf die Öffnungszeiten aus; an Wochentagen, erst recht an den Wochenenden. Die geplante Erhöhung des Budgets würde nicht einmal ausreichen, um die laufenden Kosten aufzufangen. So betrage der Anteil der Jugendförderung vom gesamten Jugendhilfeetat aktuell nicht einmal mehr zwei Prozent, gegenüber weiteren Bundesländern, in denen er bis zu zehn Prozent betrage, rechnete Bergmann vor. Aufgrund dieser unsozialen Ausgangslage sei es für die sozialpädagogischen Fachkräfte nicht zumutbar, Jahr für Jahr auf Zusagen zu warten, ob ihre Anstellung noch Gültigkeit besitzen würde. Dadurch würde der Fachkräftemangel eher noch zunehmen. Der eingereichte Antrag fand die Zustimmung im Beirat. Das hatte bereits im Vorfeld Kay Bienzeisler (SPD) signalisiert.


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