Vorlesetag
Artikel vom: 01.01.1970
Bücher: Magie zwischen zwei Pappdeckeln. Wer im Freundes- oder Bekanntenkreis ein Baby bekommt, erhält ein Buch. Die ersten sind die, die auch in der Badewanne nicht untergehen. Später folgen Pappbücher mit Bauernhoftieren, danach die „Lustigen Geschichten“ von Wladimir Sutejew, ein Klassiker der Kinderliteratur. Eine Story handelt davon, wie einige Tiere des Waldes bei Regen Schutz unter einem Pilz suchen – und finden, denn: ... Sorry, das wird an dieser Stelle nicht verraten.
Die Pädagogin Dr. Ute Schimmler weiß, dass das Vorlesen Kindern Entschleunigung bringt. Sicherlich auch Erwachsenen.
Am kommenden Freitag, 18. November, findet der Bundesweite Vorlesetag statt. Den gibt es bereits seit 2004. Anfangs habe es nur 1900 Beteiligte gegeben, inzwischen seien es 600000, laut Internet: www.vorlesetag.de. Das zeigt deutlich, dass es sowohl viele Zuhörer, als auch jede Menge Vorlesende gibt, die an der Aktion Spaß haben. Gelesen werde in Schulen, Kindergärten oder Bibliotheken. In unserer Region gibt es ebenfalls Beteiligte.
Übrigens gibt es seit bereits 60 Jahren in den Schulen Vorlesewettbewerbe. Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen werden bundesweit von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels dazu eingeladen. Selber lesen ist aber auch schön: eintauchen in eine andere Welt, mit den Figuren mitfiebern, schauen, was man da lernen kann. Ein Hoch auf Bücher! Übrigens ist auch das Schreiben manchmal eine „magische“ Angelegenheit. Bei einigen Berichten bewegen sich die Finger, als würde Kaugummi auf der Tastatur kleben, andere entwickeln sich wie von selbst.
Viel Spaß beim Lesen oder Lauschen!
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