Lesen und Lernen
Artikel vom: 19.11.2023
Am Freitag war der bundesweite Vorlesetag, an dem sich auch Menschen aus Bremen-Nord beteiligt haben. So ist es beispielsweise unter den Bibliotheksmitarbeiterinnen üblich, an diesem Tag Kindern etwas vorzulesen. Auch der CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Rainer Bensch war wieder unterwegs – in der Oberschule in den Sandwehen. Sascha Karolin Aulepp, Senatorin für Kinder und Bildung, hat ebenfalls am Vorlesetag, der in diesem Jahr unter dem Motto „Vorlesen verbindet“ stand, mitgewirkt. „Vorlesen ist ein Schlüssel für erfolgreiche Bildungsbiografien“, erklärte sie und plädierte dafür, „in Kindern Spaß am Lesen und an Sprache zu wecken.“
Das Lesen gilt als entschleunigend; der Lesende taucht zudem in andere Welten und Abenteuer ein; er kann so Verständnis für andere Lebensformen, Menschen und Kulturen entwickeln.
Lesen gehört seit jeher zur Grundbildung. Es ist eine Voraussetzung für weitere Formen der Bildung, die ebenfalls als bedeutsam für die menschliche Entwicklung angesehen werden. „Man lernt nie aus“, heißt ein Sprichwort. Das World Wide Web lädt dazu ein, von einem Thema zum nächsten zu hüpfen und sich mit allem Möglichen zu befassen. Das fühlt sich auf Dauer anstrengend an, als versuche man, ein Lexikon durchzuarbeiten. Dann lieber ein gutes Buch!
„Menschen verlernen zu lesen“, erklärte kürzlich Werner Müller von der Seniorenvertretung Bremen, der sich über DiA, „Digital im Alter Burglesum“ für die Vermittlung von Wissen über Tablet und Co. engagiert. Die Seniorinnen und Senioren, die die Kurse besuchen, seien sehr an allem interessiert, wusste er zu berichten.
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