Herbstliches

Ein Problem nach dem anderen

Artikel vom: 28.09.2022

Der Herbst ist angekommen, der Himmel zeigt sich grau, es regnet ab und an. Doch einige schwören auf die Jahreszeit, denn sie ist der Abschnitt der Ernte, der farbenfrohen Blätter, des Besinnens. „Ich habe im Herbst Geburtstag“, freuen sich die einen, und die anderen finden Gefallen daran, dass sie nicht mehr von Mücken geplagt werden.
Vor ein paar Jahren war der größte Aufreger der Jahreszeit, wie früh es bereits Weihnachtsgebäck in den Geschäften zu erstehen gab.
In den vergangenen zwei Jahren war der Herbst von der Coronapandemie, ihren Folgen und Einschränkungen gezeichnet. Maskenpflicht und Schutzimpfung waren die Schlagwörter. Die Sorge um andere Menschen, Familie und Freunde war groß. Wen der Virus erwischte, musste in Quarantäne. Das ist auch in diesem Jahr noch so, aber die jetzigen Regeln sind weniger streng. Man darf sich wieder begegnen, auch ohne Maske.
Dieser Herbst birgt neue Sorgen. Noch immer wird in der Ukraine Krieg geführt. Die Energiekosten steigen, und damit auch die Preise. Was werden die kommenden Monate bringen?
Dass die FIFA bis kurz vor Weihnachten nach einem neuen Fußball-Weltmeister sucht, ist in diesem Zusammenhang etwas mehr als irritierend. Von den Rahmenbedingungen vor Ort mal ganz abgesehen. Und soll der Nikolaus dann Süßes in Stollenschuhe stopfen?
Doch ein Problem nach dem anderen. Am Tag der Deutschen Einheit, 3. Oktober, ist erst einmal das „Einheitsbuddeln“ angesagt. Wer möchte, kann einen Baum pflanzen. Es ist weitaus sinnvoller, eine Pflanze in die Erde, als den Kopf in den Sand zu stecken.


Redakteurin Antje Spitzner

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