Der vergangene Dezember ist in weiter Ferne, die Weihnachtsdeko wird abgenommen und auch der Tannenbaum muss bald das Wohnzimmer verlassen – wir sind eindeutig im neuen Jahr angekommen. Ich trauere der Weihnachtszeit immer noch hinterher. Überall leuchtet es, man denkt viel an seine Liebsten und womit man ihnen eine Freude machen kann, und trifft sich zu harmonischen Stunden, in denen man isst oder spielt. Nun muss ich wieder eine ganze Zeit warten, bis es soweit ist. Und jetzt befindet man sich in der Zeit, in der man gute Vorsätze finden und die nach Möglichkeit lange durchhalten sollte.
Einer der beliebtesten Vorsätze ist wahrscheinlich, wieder mehr für den eigenen Körper zu tun. Dazu zählt, sich mehr zu bewegen und sich gesünder zu ernähren. Eigentlich zwei Dinge, die sich leicht umsetzen lassen. Es müssen ja nicht jeden Tag zwei Stunden Krafttrainig sein, ein Spaziergang hilft auch schon, wieder aktiv zu werden. Man ist gleichzeitig an der frischen Luft und bekommt etwas von seiner Umwelt mit. Vielleicht entdeckt man einen Vogel auf einem Baum, der ein Korn gefunden, sich dieses zwischen seine Krallen geklemmt hat und daran herumpickt. Für solche eigentlich alltäglichen Naturschauspiele kann man sich auch mal ein paar Minuten Zeit nehmen, einfach mal den Moment genießen und nicht über stressige Dinge nachdenken, die einen gerade beschäftigen.
Aus frischen Zutaten etwas zu kochen, braucht seine Zeit. Je nach Gericht kann es länger oder kürzer dauern. Viele greifen dann doch zu schnellen Mahlzeiten, die sie nur eben aufwärmen müssen. Das sollte aber nicht zur Gewohnheit werden. Sonst rächt sich unser Körper irgendwann.