Ausstellung zum Jubiläum

40 Jahre Begegnungsstätte: Kunstwerke ab dem 26. November zu sehen

Jürgen Stegmann, Leiter der Begegnungsstätte, trägt das Bild, das die Begegnungsstätte zeigt. Um in herum stehen acht der zehn Künstler, die auf der Jubiläumsausstellung ihre Werke zeigen. FOTO: NAD

Artikel vom: 17.11.2021

Schwanewede – (NAD) Zum Jubiläum der Begegnungsstätte gab es im Sommer bereits zwei große Open Air-Konzerte. Nun ist ein weiteres Highlight geplant: Am Freitag, 26. November, öffnet eine Ausstellung mit Bildern von zehn Künstlern, deren Bilder während der Jahre bereits in den Räumen hingen.
Für die Umsetzung der Ausstellung hat sich Jürgen Stegmann, Leiter der Begegnungsstätte, von Künstler Reinhold Schwietz-Merten Unterstützung geholt. Er ist Kursleiter für Aquarellmalerei-Mischtechniken in der Begegnungsstätte. „Ein ganz alter Hase“, sagt Jürgen Stegmann. Der Künstler selbst arbeitet mit Wachsmalstiften auf Papier. Die Werke erzählen eine Geschichte. Er hat mit den Bildern, die er ausstellen wird, zur Pandemiezeit begonnen.
Tatjana Kriete malt nur nebenbei. Sie ist Mitarbeiterin der Begegnungsstätte.
Kristiina Jessen ist Deutschlehrerin an der Berufsschule und die Kunst ist ihr Hobby. Sie hat bereits Kurse an der Kunsthochschule besucht. Sie malt mit Acryl und benutzt mal mehr, mal weniger Farben.
Elizabeth May war von Beruf her Psychologin. Mittlerweile ist sie im Ruhestand und hat schon immer gerne gemalt. Sie mag abstrakte Bilder,
 die lebendig und aufregend sind.
Wilko Jäger war 37 Jahre lang Lehrer in Meyenburg. Mittlerweile ist er bereits seit 17 Jahren pensioniert. Er ist der bildenden Kunst sehr zugetan. Auf seinen Bildern möchte er Meyenburg mit seiner bäuerlichen Landwirtschaft festhalten, die leider immer mehr zur Agrarindustrie werde, wie er feststellt.
Bernd Mertes hat bereits 16 oder 17 Ausstellungen gehabt.  Er habe seine künstlerische Heimat in der Begegnungsstätte gefunden. Er hat immer gerne neue Dinge ausprobiert und fertigt Skulpturen sowie Bilder an. „Es ist schön, nach so langer Zeit was zu machen“, sagt er im Hinblick auf die Ausstellung.
Karin Uthoff hat ihre künstlerische Karriere mit den „Weibsbildern“ begonnen. Die Bilder zeigen etwas abstrakte, kuriose Frauen. Allgemein malt sie Abstraktes oder Gegenständliches – das käme auf ihre Tagesform an. Vor nicht so langer Zeit hat sie einen Kurs auf Spiekeroog besucht und angefangen, mit Öl zu malen.
Gabriele Grau war die letzte, die vor der Corona-Pandemie in der Begegnungsstätte ausgestellt hat. Sie malt, hat aber auch etwas Neues für sich entdeckt: Figuren aus Ästen, Wurzeln oder Zweigen, die sie teileis ebemalt.
Gerd Kranichs Bilder strotzen vor Farben. Er malt mit Acryl auf Leinwand. Malen sei für ihn eine Komposition mit Farben.
Eva-Maria Löhmann arbeitet ebenfalls mit Acryl auf der Leinwand, nutzt aber auch Mischtechniken mit anderen Materialien. Ihre Bilder sind eher abstrakt. Reinhold Schwietz-Merten lobt ihre „schöne Dynamik“.
Die Eröffnung beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Es gilt die 2G-Regel. Die Ausstellung ist bis zum 11. Januar zu sehen.


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