Entwarnung für die Hebammen

Gesundheitsressort sagte mündlich die Finanzierung der Angebote für 2026 zu

Schwangere können auch weiterhin wie im bisherigen Umfang betreut werden. Symbolfoto: fr

Artikel vom: 05.11.2025

Vegesack – (rdr) Kürzlich war Natalie Luke zu Gast in der Sitzung des Vegesacker Ausschusses für Umwelt, Gesundheit und Sport. Die Koordinatorin im Hebammenzentrum Bremen-Nord hatte sich zwei Wochen zuvor besorgt an Orts-amtsleiter Gunnar Sgolik gewendet. Natalie Luke äußerte da die Befürchtung, die Arbeit könne nicht wie gewohnt weitergeführt werden.

In der Ausschusssitzung konnte sie nun Entwarnung geben, denn es habe eine mündliche Zusage aus dem Gesundheitsressort gegeben, dass die Angebote auch im nächsten Jahr finanziert werden. Sie berichtete von der Einrichtung in der Reeder-Bischoff-Straße 28, wo fünf Kolleginnen zum Team gehören würden. Es gebe zwei Behandlungsräume, ein Büro, eine Wickelecke sowie einen kleinen Kursraum. Derzeit sei man so gut aufgestellt, dass alle Frauen, die anrufen, aufgenommen werden können. In diesem Jahr seien das bislang 261. Natalie Luke berichtete davon, den deutschen Hebammenpreis mit dem Zentrum gewonnen zu haben und zählte einige Angebote auf. Darunter Vorbereitungs- und Rückbildungskurse, offene Angebote und den Kurs „Fit im Kindernotfall“.

Ingo Schiphorst, parteilos, freute sich über die personelle Entwicklung, während Michael Alexander sich für die Arbeit des Teams bedankte. Dem schloss sich der Ausschuss in einem einstimmig gefassten Beschluss an. Es wurde sich bedankt und Freude über die mündliche Zusage des Gesundheitsressorts geäußert. Zugleich wurde eine Verstetigung durch Aufnahme in den nächsten Haushalt gefordert.  Das Ortsamt möge zudem prüfen, ob es im Hebammenzentrum förderungswürdige Projekte gibt. 


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