„Gemeinsam Zukunft schaffen“
Bürgermeisterin Christina Jantz-Herrmann (hinten, 6. von rechts) mit den Kandidaten. Diese werden ab Anfang Oktober unter www.schwanewede.de vorgestellt; hier gibt es auch weitere Infos. Foto: AS
Artikel vom: 01.10.2023
Schwanewede – (AS) Es waren interessante und offenkundig interessierte Jugendliche, die Mitglieder des künftigen Jugendparlaments werden wollen und sich kürzlich erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt haben.
2093 berechtigte werden zur Wahl gebeten
28 Schülerinnen und Schüler zwischen zwölf und 20 Jahren haben sich beworben, um sich in der Gemeinde einzubringen. So möchten sie konkret die Zahl der Freizeitangebote und Treffpunkte erweitern, die Busfahrpläne der Nachfrage anpassen, Radwege verbessern, die Zeiten der Straßenbeleuchtung verlängern; und die Gemeinde attraktiv gestalten sowie Erfahrungen in der Politik sammeln.
So äußerte beispielsweise Sina Müller den Wunsch, „eine Gemeinde zu haben, in der jung und alt gemeinsam Zukunft schaffen können“. Dafür möchten die Jugendlichen in den Austausch mit den Älteren gehen und junge Meinungen in die Politik einbringen. Dazu bekommen sie auch Gelegenheit, denn die Mitglieder des Jugendparlaments können in den Fachausschüssen mitberaten, berichtete Bürgermeisterin Christina Jantz-Herrmann. Sie freute sich über das Interesse an der „Premiere“ für die Gemeinde, die vielen Altersgruppen und dass die Jugendlichen aus vielen Ortschaften kämen, das Gemeindegebiet also gut vertreten sei. 2093 Berechtigte zwischen zwölf und 22 Jahren können nun per Briefwahl und einem Kreuzchen abstimmen, wer der 28 Kandidaten im elfköpfigen Jugendparlament vertreten sein soll. Bis zum 25. Oktober, 16 Uhr, müssen die Unterlagen wieder im Rathaus sein. Am 1. November tagt der Wahlausschuss, bei dem das Ergebnis festgestellt werde. Die konstituierende Sitzung findet am 23. November, 15 Uhr statt, dann beginne die dreijährige Arbeit der Gewählten. Sie könnten dann eigene Sprechzeiten für Jugendliche anbieten, an der Planung und Durchführung von eigenen Projekten mitwirken und würden in die Kommunalpolitik mit eingebunden. Vier Parlamentssitzungen im Jahr seien geplant; ein Budget von 5000 Euro stehe zur Verfügung.
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