„Wir müssen die Zeit genießen“

Rückkehr des Traditionsevents: Das Hammefest zog am vergangenen Wochenende wieder Massen in die Riesstraße

Zur feierlichen Eröffnung kamen viele Zuschauer. FOTO: NAD

Artikel vom: 09.09.2022

Ritterhude – (NAD) „Die Zuschauerzahlen sprechen eine gute Sprache, dass es richtig war, das Fest durchzuführen“, sagte Michael Harjes, erster Vorsitzender des Ritterhuder Hammefest e.V. zur Eröffnung der Traditionsveranstaltung am vergangenen Freitag. Zudem seien auch die Rahmenbedingungen perfekt für das Wochenende – gutes Wetter an allen drei Tagen.
Bürgermeister Jürgen Kuck lobte den Mut, den die Organisatoren gezeigt hatten, in dem sie das Fest durchführten. Für ihn war es eine Premiere: das erste Mal stand er in seiner Funktion als Bürgermeister der Gemeinde auf der Bühne am Eröffnungsabend. Ihm zur Seite standen seine Kollegen aus den Partnergemeinden Val de Reuil in Frankreich und Bad Belzig in Brandenburg. Beide richteten ebenfalls Worte an die Besucher. Sie seien froh da zu sein und luden alle auch mal zu einem Besuch in die Normandie beziehungsweise nach Bad Belzig ein.
Jürgen Kuck erwähnte auch den Krieg und dass es vielen Menschen nicht gut gehe, ob man dann überhaupt so ein Fest feiern dürfe. „Ich bin der Überzeugung, wir müssen die Zeit genießen“, sagte er. Zudem erwähnte er noch schmunzelnd, dass der Bürgermeister ja immer für das Wetter zuständig sei. Im Anschluss startete das Hammefest mit dem Laternenumzug und dem Betrieb der Buden. Am Freitagabend gab es dann noch ein Feuerwerk und viele weitere Aktionen an den folgenden Tagen. Eine davon war die Hammefest-Rallye. Im Rahmen dieser gewann der 12-Jährige Konstantin mit seiner Geschichte, die die Worte „Ritterhude – Hammefest – Zeitung – Bürgermeister – Aufregung – Eis – Bratwurst – Bahnhof“ enthalten mussten, den ersten Platz.
„Es hat uns als Team große Freude gemacht, zu sehen, wie fröhlich und ausgelassen die sehr vielen Besucherinnen und Besucher das Hammefest genossen haben“, resümiert Michael Harjes. „Das zeigt, dass die Entscheidung richtig war, die zweijährige Pause zu beenden. Nochmal vielen Dank im Namen des Vereins an die vielen Unterstützer, Helfer im Hintergrund und an die Nachbarn auf der Festmeile. Es war ein rundherum gelungenes Wochenende!“


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