Neuer Film von Agnes Kondering

„Man fügt sich und macht was draus – Die Dobuschkinder erinnern sich“ / Premiere: 25. 10.

Angeli Antpöhler (links) und Agnes Kondering. Foto: as

Artikel vom: 19.10.2024

Bremen-Nord – (as) Um das Werden und Vergehen, Frauen im Alter oder das Ehrenamt geht es in ihren Arbeiten – die Nordbremer Filmemacherin Agnes Kondering hat eine Menge Werke und Themen vorzuweisen, wie sich auf ihrer Seite www.aki-film.de nachverfolgen lässt.
Jüngst hat sie wieder einen Film fertiggestellt: „Man fügt sich und macht was draus – Die Dobuschkinder erinnern sich...“. Im Zentrum steht – nun schon zum zweiten Mal – die Nordbremerin Angeli Antpöhler. Sie ist die älteste von acht Geschwistern des Paares Käthe und Gerhard Dobusch aus Waldsieversdorf, einem Vorort von Berlin. Die 92-Jährige erlebte dort den Zweiten Weltkrieg mit, in den der von ihr verehrte Vater, ein Pfarrer, kurz vor Ende noch eingezogen wurde und starb. Ihre Mutter habe mit 35 Jahren die Familie durchbringen müssen. „Was bedeutet das für eine Zwölfjährige?“, beleuchtete Agnes Kondering, die ebenso die vier verbliebenen Geschwister von Angeli Antpöhler für ihren Anti-Kriegs-Film befragte. Auch mit dem Hintergrund der heutigen kriegerischen Auseinandersetzungen.
Kennengelernt haben sich die Frauen 2011 bei der Vernissage einer Ausstellung, die dem kurz zuvor verstorbenen Lehrer und Kunstkenner Hajo Antpöhler – Angeli Antpöhlers Mann – gewidmet war. Agnes Kondering habe aufzeigen wollen, wie es für eine bescheidene und zurückhaltende Frau gewesen sei, an der Seite eines so bekannten Menschen zu leben, der sehr im Mittelpunkt stand. „Du bist mir so lieb“ erschien 2013. In zwei weiteren Filmen wirkte Angeli Antpöhler ebenfalls mit.
Der 66-minütige Film „Man fügt sich und macht was draus – Die Dobuschkinder erinnern sich...“ feiert am Freitag, 25. Oktober, 18.30 Uhr, in der Stadtbibliothek Vegesack Premiere. Um Anmeldung wird gebeten unter Telefon 0421/3617244. Der Eintritt ist frei. Weitere Vorstellungen gibt es am Freitag, 8. November, 17 Uhr, in der Christophorus-Kirche in Aumund sowie am Donnerstag, 21. November, 15 Uhr, in der Kirche St. Martini Lesum.


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