Aktionstag: „Lebensmittel – zu schade für den Müll“

Was kann noch verwertet werden? Infos gibt es am 19. November. Foto: FR
Artikel vom: 01.01.1970
Landkreis Osterholz – (FR) Der Landkreis Osterholz und die Abfall-Service Osterholz GmbH (ASO) veranstalten am Samstag, 19. November, in Osterholz-Scharmbeck im Kreishaus, Osterholzer Straße 23 gemeinsam einen Aktionstag zum Thema Lebensmittel.
Von 11 bis 16 Uhr dreht sich dort alles um den Kauf, die Verwendung, Zubereitung, Verwertung, Lagerung und Abgabe der täglichen Nahrungsprodukte. An diesem Tag stellen die Osterholzer Tafel, Foodsharing e. V. und die Rett-ich Station aus Osterholz-Scharmbeck ihre Arbeit vor. Die Biologische Station Oster-
holz, die Verbraucherzentrale Niedersachsen, die Initiative „Wirf mich nicht weg“ und der NABU Bremen informieren über unterschiedlichste Aspekte rund um Lebensmittel. Haltbarkeitsdatum, effektiver Einkauf, Rezepte, richtig gefüllter Kühlschrank – die Themenpalette ist vielfältig. Pesto aus Möhrengrün, Produkte aus altem Brot oder Bananen – es darf auch das ein oder andere probiert werden.
Wer sich ein wenig bewegen möchte, kann mit dem Smoothie-Bike der BBS Osterholz-Scharmbeck ein Getränk selbst „erradeln“ oder das persönliche Wissen bei dem Spiel „Topf oder Tonne“ testen. Um 12 Uhr und um 14 Uhr informiert Frau Kay-Rudhardt vom Regionalen Umweltbildungszentrum Hollen e. V. in einem Vortrag über Möglichkeiten, dem Wegwerfen von Lebensmitteln kreativ entgegenzuwirken. „Die Zuhörer werden staunen, wie aus vermeintlichen Abfällen leckere Gerichte und kostbare Zutaten werden können“, so die Organisatoren. Im Anschluss an den Vortrag können sich Interessierte den 30-minütigen Film „Essen im Eimer – Die große Lebensmittelverschwendung“ von Valentin Thurn anschauen. Ein Büchertisch der Buchhandlung „die schatulle“ ermögliche den Besuchenden, sich mit dem ein oder anderem Gehörten noch intensiver auseinander zu setzen.
Bereits seit September ist im Kreishausfoyer die Wanderausstellung „Lebensmittel – zu schade für den Müll“ zu sehen. Außerdem können viele Einsendungen eines Fotowettbewerbes zu diesem Thema bestaunt werden. „Künstlerisch und kreativ haben viele Teilnehmer des Wettbewerbes die Aufgabenstellung umgesetzt“, heißt es von den Organisatoren. Bei dem Wettbewerb hätten insgesamt 37 Teilnehmende 121 Foto eingeschickt. Den ersten Preis, dotiert mit 300 Euro, hat Josef Hinterleitner gewonnen. Der zweite Preis, 200 Euro, ging an Bernd Fischer, der dritte mit 100 Euro an Anja Ellbrandt-Hanke. Je einen Sonderpreis von 50 Euro erhielten Heike Murken und Ralf Grziwa.
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