„Gesichter Blumenthals“

Mehrere Tage im September sei die Porträtfotografin Aleksandra Weber in Blumenthal unterwegs gewesen, um „Menschen auf natürliche Weise einzufangen“, berichteten die Leiterinnen Johanna Schwarz und Kim Kraul (von links) vom Doku, wo die Ausstellung bis Ende Januar zu sehen ist. FOTO: AS
Artikel vom: 15.11.2021
Blumenthal – (AS) Es sind gestandene Frauen, Mütter mit Kindern, Familien, Einzelpersonen, Einheimische, Zugezogene ... es sind „Gesichter Blumenthals“. 20 Bilder der Fotografin Aleksandra Weber werden zur Zeit im Doku ausgestellt, beeindruckende Fotos von bewundernswerten Menschen – im wahrsten Sinne des Wortes.
„Die Grundidee für das Projekt ist bei uns im Haus entstanden“, berichtet Leiterin Johanna Schwarz. Sie ist seit Anfang des Jahres im Doku. „Ich erlebe Blumenthal nun schon im dritten Jahr“, erklärt ihre Kollegin Kim Kraul. „Blumenthal ist so vielfältig und bunt. Wir wollten das einfangen und festhalten.“ Deshalb hätten sie die Idee gehabt, eine Fotokünstlerin zu engagieren, ganz nach dem Motto: „Wen treffe ich, wenn ich hier bin“. Die Arbeiten seien noch nicht abgeschlossen, Blumenthal sei noch vielfältiger. Weitere Fotos könnten zu gegebener Zeit auch im Internet zu finden sein. Aleksandra Weber habe auf einer Art Spaziergängen das Zentrum und die Gegend umzu erkundet und dabei „Menschen auf natürliche Weise eingefangen“, erklärt Johanna Schwarz. Wie sie diese davon überzeugt? „Sie besucht den Ort und lässt ihn auf sich wirken.“ Die Menschen würden neugierig, dadurch entstehe die Verbindung. „Blumenthal geht auf Wanderschaft“, schmunzelt sie: Die Ausstellung sei im Doku bis Ende Januar zu sehen, werde dann ein Jahr in weiteren Einrichtungen Bremens gezeigt und komme später zurück in den Stadtteil, um noch einmal im NUNATAK präsentiert zu werden.
Aleksandra Weber, Absolventin der Hochschule für Künste Bremen, habe bereits in anderen Städten auf diese Weise Porträts erstellt. Weitere Fotos gibt es unter www.aleksandra-weber.de. Bei der Eröffnung war sie nicht dabei, da sie erst vor wenigen Tagen Mutter geworden ist.
Die Ausstellung wurde mit Hilfe der Waldemar-Koch- und der Karin- und Uwe- Hollweg-Stiftung umgesetzt.
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