Weihnachtsmarkt ist traditionell ein Treffpunkt
Christa Dohmeyer (links) und Ingeborg Osterhof laden zu Lesumer Traditionsevents ein. Foto: AS
Artikel vom: 25.11.2021
Lesum – (AS) „Er ist das Kleinod von Lesum“, sagt Christa Dohmeyer, Vorsitzende der Interessengemeinschaft Einzelhandel und Gewerbe für Lesum, Burgdamm, und St. Magnus (IGEL) e. V. über den Weihnachtsmarkt. Dieser soll am 4. und 5. Dezember zum zwölften Mal stattfinden.
Im vergangenen Jahr musste er wegen des Corona-Lockdowns abgesagt werden. „Das war wie ‚Arm ab‘“, so die Vorsitzende, die sich in Vorbereitung des Events kürzlich mit Ingeborg Osterhof von der Kulle getroffen hat.
Rasch sprachen die beiden langjährigen Weihnachtsmarkt-Organisatoren durch, wie die Hütten in diesem Jahr bestückt sein würden. So werden schöner Glasschmuck, hübsche Kinderbekleidung, Wolle, Strickwaren und mehr sowie die praktischen „Schwedenfeuer“ angeboten. Natürlich gebe es auch wieder eine Doppelhütte für den Ausschank von Glühwein und Kinderpunsch, die Ingeborg Osterhof mit ihrem Team traditionell betreut. „Wir sind ein eingespieltes Team, Ingeborg und ich“, unterstrich Christa Dohmeyer. Zum kulinarischen Angebot gehörten weiterhin Fisch, Crêpes, Zuckerwatte sowie von der Fleischerei Rudolph Bratwürstchen und Suppe. Das Nebelthau Gymnasium offeriere Heißgetränke, wie Kaffee, sowie Kuchen und Waffeln. Weiterhin brächten die Engagierten ihre Produkte aus der Kreativwerkstatt mit und bastelten mit interessierten Kindern. Ein Zelt mit Genähtem und ein Kinderkarussell runden das Angebot des Weihnachtsmarktes ab.
Besonders freuten sich die Organisatorinnen über das Programm in der St. Martini Kirche nebenan: Am Samstag steht ein Liedersingen an, am Sonntag eine kleine Andacht (siehe auch „St. Martini Lesum lädt ein“). Rings um die festlich beleuchtete Eiche würden Tische und Bänke aufgestellt, wo das Essen genossen werden könne. Die Organisatoren bittendarum, die Sitzmöglichkeiten nach dem Verzehr wieder freizugeben, damit weitere Besucher sie nutzen können. Aus hygienischen Gründen werde Einweggeschirr genutzt. Auch wärmende Feuerkörbe sollen den Platz wieder beleuchten: Wer die Möglichkeit hat, kann ab Samstagvormittag gern eine Holzspende auf dem Platz vorbeibringen. Benötigt würden insgesamt etwa zehn Kubikmeter Holz.
Geöffnet ist der Weihnachtsmarkt, wenn alles klappt, am Samstag, 4. Dezember, von 14 bis 21 Uhr und am Sonntag, 5. Dezember, von 11 bis 18 Uhr. Die IGEL-Vorsitzende hat extra ein offizielles Hygienekonzept erstellt. Eine Eröffnung mit Ortsamtsleiter Florian Boehlke und dem Chor des Nebelthau Gymnasiums werde es in diesem Jahr wegen Corona nicht
geben, so Christa Dohmeyer. Sie hoffte, dass es in Bremen bei der aktuellen Corona-Warnstufe 0 bleibe oder die 1 nicht überschreite, denn ab Warnstufe 2 könne der Markt nicht stattfinden.
Die Besucher werden gebeten, Masken mitzubringen und zu tragen, auf jeden Fall aber, wenn sie zu den Hütten beziehungsweise Zelten gingen, um etwas zu erwerben. Es gelten die aktuellen Corona-Regelungen; eingeloggt werden kann sich per Luca-App.
„Es ist eine Tradition, sich auf dem Lesumer Weihnachtsmarkt zu treffen“, waren sich Christa Dohmeyer und Ingeborg Osterhof einig. Sie freuten sich, dass er so gut angenommen werde. Besondere Erinnerungen verbinde sie mit dem allerersten Event, berichtete die IGEL-Vorsitzende. Damals habe sie sich gesorgt, dass die Hüttenbetreiber unzufrieden sein könnten. Doch deren Feedback habe gelautet: Es sei so nett und gemütlich, und die Stimmung sei so schön. „Das ist das Beste, was wir in Lesum haben“, unterstrich Ingeborg Osterhof.
Die letztendliche Entscheidung, ob der Weihnachtsmarkt stattfindet, wird am Sonntag getroffen.
Wir hoffen es und drücken dafür ganz fest die Daumen.
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