Den Blick auf Blumenthal schärfen
Die Vertreter der Grünen mit Quartiersmanagerin Carola Schulz (Vierte von links) im Kämmerei-Quartier. Im Hintergrund wird ein Gebäude für die neue Oberschule umgebaut. Foto: rdr
Artikel vom: 01.10.2024
Blumenthal (RDR) – Kürzlich besuchten Vertreter der Grünen das Sanierungsgebiet Blumenthal. Unter ihnen die Fraktionsvorsitzende Henrike Müller sowie die Bürgerschaftsabgeordneten Emanuel Herold, Sahhanim Görgü-Philipp und Maike Schaefer.
Bereits vor anderthalb Jahren hatte Marc Pörtner, der für die Grünen im Beirat Blumenthal sitzt und auch am Rundgang teilnahm, den Besuch angeregt. Wichtig sei ihm, dass der Blick auf Blumenthal geschärft werde. Die Gruppe besuchte mit Quartiersmanagerin Carola Schulz unter anderem das Kämmerei-Quartier, in dem innerhalb der nächsten Jahre ein Berufsschulcampus entstehen soll.
Maike Schaefer sprach von einem tollen Gelände, das sich im Dornröschenschlaf befunden habe und in der Vergangenheit wegen der Müllverbrennungsanlage stigmatisiert worden sei. Nun beurteilte die Abgeordnete aus Vegesack die Entwicklung als positiv. Marc Pörtner erklärte, dass die Stadt aktuell versuchen würde, jenes Gebäude zurückzukaufen, in dem sich der Oldtimerspeicher befindet.
„Ich finde, man sieht die ersten Ergebnisse der Entwicklung“, erklärte Carola Schulz hinsichtlich der Ausweisung Blumenthals als Sanierungsgebiet, über das Mittel des Bundes in die Maßnahmen fließen. Die Quartiersmanagerin berichtete den Grünen-Politikern ferner von gelungenen Großveranstaltungen im Kämmerei-Quartier und äußerte die Hoffnung, dass die WFB bei der Infrastruktur nachbessern werde. Vor den letzten Trümmern der abgebrannten Fliegerhalle stehend, berichtete Maike Schaefer davon, dass die Pläne, dort ein Schwimmbad zu errichten, keineswegs ad acta gelegt worden seien und man die Außenhülle wie zuvor gestalten wolle.
Zehn Millionen Euro für das Projekt wurden aus dem Etat des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen dafür bereitgestellt.
Carola Schulz ergänzte, dass die Oberschüler schließlich auch Schwimmflächen benötigen würden und meinte, man würde um den Bau eines Schwimmbads gar nicht herumkommen.
Der weitere Rundgang durchs Zentrum führte die Gruppe zur George-Albrecht-Straße, zum alten Rathaus und zur Mühlenstraße.
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