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INHALT:

MEINUNG FAMILIE UND BERUF Seite 2 Bremen-Nord Wandel ist notwendig In den kommenden Wochen beginnt für viele junge Menschen ein neues Leben: Sie starten in die Ausbildung für den Beruf oder beginnen ihr Studium. Sie werden in den kommenden Jahren viele Entscheidungen treffen und Herausforderungen bewältigen müssen: zu ihrem beruflichen Werdegang, aber auch zu ihrem Privatleben. Während noch vor gar nicht so langer Zeit die ,,absolute Flexibilität" für die Karriere eines Arbeitnehmers das Nonplusultra zu sein schien, passen sich nun auch Firmen dem Arbeitsmarkt an und beginnen ihrerseits, flexibel auf den aktuellen Fachkräftemangel zu reagieren. Da werden betriebseigene Kindergrippenplätze oder Ausbildungsplätze in Teilzeit zur Verfügung gestellt, Arbeitsplätze für den Arbeitnehmer zu Hause eingerichtet oder in der Firma G e s u n d h e i t s p ro g r a m m e vorgestellt sowie Weiterbildungen vermittelt. Einige sorgen beispielsweise mit einer Mensa für Pausen- und Von Antje Spitzner Essensmöglichkeiten, bieten Betriebssport oder Kurse zu gesunder Ernährung an. Die Betrachtung des Arbeitnehmers als bloßer Kostenfaktor scheint sich gewandelt zu haben. Während früher der Arbeitgeber aus einem Pool von Arbeitnehmern ,,aus dem Vollen schöpfen konnte", können sich nun Jobsuchende ­ wohlgemerkt nicht in allen Bereichen ­ genau anschauen, was die Firmen ihnen bieten. Das tut angesichts des demografischen Wandels auch Not. Ständige Flexibilität schafft keine Beständigkeit in einer Beziehung. Wenn der Partner immer unterwegs ist, wird es schwierig, eine Familie zu gründen. Keine Familien, kein Nachwuchs, keine Arbeitskräfte! Nicht wenige Firmen greifen auf Fachleute zurück, die schon lange ihren Ruhestand verdient haben. Bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein Wandel bemerkbar und auch richtig und notwendig. Sie rockten mit ,,Randale" ... und hatten Spaß mit den ,,Hot Banditoz". FOTO (2): AS Gesund werden mit Musik Premiere: Workshop ,,Feel like a Rockstar" für Kinder mit Schlaganfall Lesum ­ Der Tag hat einen Nachhall wie ein Gongschlag. Sie saßen unter einem der alten Bäume von Friedehorst, auf einfachen Kisten: Kinder, deren Leben von Schlaganfall geprägt ist, Musiker, Mittler und Journalisten. Sabine Dawabi und Julia Hebeler von der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe sowie Schlaganfall-Kinderlotse Marco Vollers, der in Friedehorst angesiedelt ist, berichteten von dem Event, einem Musikworkshop, der über vier Tage in Friedehorst lief und von zahlreichen Menschen unterstützt wurde. Mit dabei waren auch die Bands ,,Hot Banditoz" und ,,Randale", beide mit viel Power und Spaß. ,,Musik ist wichtig für die Genesung", sagt Marco Vollers. Alles müsse nach einem Schlaganfall wieder neu gelernt werden. Über die Musik komme ein Betroffener beispielsweise wieder leichter zur Sprache. Und so gab es jede Menge Musik und 27 Kinder aus ganz Deutschland konnten sich ­ nach dem Motto des Workshops ­ wie Rockstars fühlen, denn sie wurden dementsprechend gekleidet, geschminkt, tätowiert und frisiert. Mit den ,,Hot Banditoz" übten sie Starposen und mit ,,Randale" bereiteten sie sich auf ihren großen Auftritt am Sonntagabend im Bürgerhaus Vegesack vor. Ihre Eltern hatten in den Tagen ein wenig Zeit für sich, sie waren kostenlos oder kostengünstig in Bremer Hotels untergebracht worden. Die ,,Hot Banditoz" zeigten sich begeistert: ,,Wir haben aus unserem Alltag erzählt, von unseren Shows. Die Kids wollten viel wissen, zum Beispiel, wo unser Name herkommt", berichtet Sänger Silva Gonzalez. ,,Wir tanzten, sangen und posten zusammen, und die Kinder konnten sich ein Bild machen, wie es ist, ein Star zu sein", erzählte er der begeisterten Runde. Auch Jochen Vahle, Sänger der Band ,,Randale", die mit den Kids gerockt hatten, sprach von einem ,,schönen, positiven Erfolg. Jeder konnte mitmachen, und es hat besser geklappt, als wir uns vorgestellt haben." Still wurde es in der Runde, als der elfjährige Jesko aus Göttingen seine Geschichte erzählte. Vor zwei Jahren sei ihm im Schwimmbad jemand in den Nacken gerutscht, so dass die Halsschlagader eingerissen war. Er kam ins Krankenhaus und habe dort einen Schlaganfall gehabt. Später war er in Friedehorst zur Reha. Erst in dem Moment wurde die Krankheit für die Teilnehmer der Runde wahrnehmbar. Jesko und seine ebenfalls elfjährige Interview-Kollegin Johanna aus Bernsdorf hatten bis dahin geduldig dabeigesessen und den Gesprächen DAS ZITAT DER WOCHE ,,Musik ist wichtig für die Genesung." Marco Vollers, Schlaganfall-Kinderlotse in Friedehorst, über die Kraft der Noten ÄRZTLICHER NOTDIENST Bremen-Nord: Ärztlicher Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigung Bremen, im Klinikum Bremen-Nord, Hammersbecker Str. 228 (Aumund), Öffnungszeiten: täglich 19 - 23 Uhr, mittwochs 15 - 23 Uhr, Wochenende und Feiertage 8 - 23 Uhr. Tel.: 116 117 oder 6 09 80 63. Außerhalb der Besetzung der Bereitschaftsdienstzentrale besteht Rufbereitschaft des diensthabenden Arztes bis zum Morgen 7 Uhr. Schwanewede und Ritterhude: Ärztlicher Bereitschaftsdienst im Kreiskrankenhaus OHZ: Mi. u. Fr. 13 bis 20 Uhr, Kernzeiten der Ärzte 16 bis 19 Uhr, Sa., So. u. an Feiertagen 8 bis 20 Uhr, Kernzeiten der Ärzte 10 bis 12 und 16 bis 19 Uhr. Telefon 116 117. Lemwerder: Johanniter-Unfall-Hilfe Berne, Lerchenstraße 16a, Telefon 0421-671051/52. Privatärztl. Notdienst: ABD Region Bremen, Telefon 0421/ 19246. Kinderärztlicher Notfalldienst: Mi. 17 bis 19 Uhr, Sa., So. u. an Feiertg. v. 10 bis 12 Uhr u. 17 bis 19 Uhr im der Erwachsenen gelauscht. ,,Man vergisst das total", resümierte Danika Wist von den ,,Hot Banditoz". ,,Die Kinder haben so viel Spaß und sind gut drauf". Was diese im Anschluss an die Pressekonferenz auch noch einmal bewiesen, denn sie performten mit der Band deren Song ,,Veo Veo". Die Premiere ist gelungen, waren sich die Organisatoren einig. Um noch einmal einen solchen Musikworkshop zu organisieren, müssten mindestens 50 000 Euro zusammenkommen, so Sabine Dawabi, von der Aktion Kinder Schlaganfall-Hilfe bei der Stiftung. Finanziert wurde der Musikworkshop ,,Feel like a Rockstar" für die Kinder zwischen sechs und 16 Jahren aus einer Spende von ,,RTL ­ Wir helfen Kindern" und zusätzlichen Spenden vom Freundeskreis der Aktion Kinder Schlaganfall-Hilfe. AS ,,Ich will etwas Großes machen" Weltrekordversuch: Boris Guentel will 325 Kilometer mit dem Handbike fahren Vegesack ­ Ein Weltrekordversuch, vor dem unter anderem Vegesacks Ortsamtsleiter Heiko Dornstedt und Andreas Bettray, Geschäftsführer der Fähren Bremen-Stedingen, ausdrücklich ihren Hut ziehen. Am kommenden Samstag, 8. August, will Boris Guentel, querschnittsgelähmt, die ,,längste Reise mit einem Rollstuhl" schaffen. 325 Kilometer möchte der Cloppenburger von seiner Heimatstadt bis nach Kappeln/Schlei auf dem Handbike mit Rollstuhl zurücklegen ­ in zwölf Stunden. Dazu quert er auch die Weser von Lemwerder nach Vegesack. Damit Boris Guentel nichts dazwischen kommt, will Andreas Bettray sogar eine nächtliche Sonderfahrt sicherstellen, wenn nötig, versprach er am Montag bei einem Treffen am Vegesacker Anleger. Boris Guentels Motivation ist aus schwerer Krankheit erwachsen. Noch im vergangenen Jahr war es schlecht bestellt um den 52-Jährigen. Es sah so aus, als sei er auf Assistenz angewiesen. ,,Wenn ich das überstehe, will ich noch einmal etwas Großes machen", hat er sich da vorgenommen. Als es bergauf ging und er das Handbike bekam, legte Boris Guentel los. Gut 6000 Kilometer hat er seit April 2015 damit zurückgelegt, zu Übungszwecken. ,,Das tut mir gut", macht er klar. Seine Leistungsfähigkeit sei gesteigert, die Schmerzen seien vermindert. Klinikum Nord, Tel. 0421/66061800. Zahnärztl. Notdienst: Telefon 12233. Augenärztl. Notdienst: Telefon 19292. ZKH Nord: Telefon 66060. Frauenklinik Bremen-Nord Telefon 66060. Rettungsdienste: Bremen-Nord: 112. Schwanewede und Ritterhude: Telefon 04791/19222. Lemwerder: Telefon 697610. APOTHEKENBEREITSCHAFT Donnerstag, 6. August: StadtApotheke Vegesack, Reeder-Bischoff Str. 28, Vegesack, 66 94 60. Freitag, 7. August: Albert Schweitzer Apotheke, Unter den Linden 28, St. Magnus, 62 17 19. Samstag, 8. August: AesculapApotheke, Gerh.-Rohlfs-Str. 16a, Vegesack, 66 96 50. Sonntag, 9. August: Blumenthaler Apotheke, Weserstrandstr. 7 - 9, Blumenthal, 46 71 808. Montag, 10. August: Flora-Apotheke, Landrat-Christians-Str. 126, Blumenthal, 60 11 19. Lesum-Apotheke, Charlotte-Wolff-Allee 7, Lesum, 6369080. Linden-Apotheke, Riesstr. 48 - 50, Ritterhude, 04292 / 13 67. Dienstag, 11. August: BermpohlApotheke, Gerh.-Rohlfs-Str. 54c, Ve- Boris Guentel war nicht der Kraft seiner Arme. Startimmer querschnittsgelähmt. schuss ist am Samstag um 22 1993 wurde er von einem Be- Uhr. Wer mehr wissen will, trunkenen angefahren, zuvor kann Boris Guentels Vorhawar er exzessiver Sportler. ben auf Facebook verfolgen. PRE Von Kampfsport über Langstreckenlauf, Tauchen oder Fallschirmspringen bei der Bundesmarine ­ Boris Guentel gab immer alles. Und genau das will er nun am Samstag wieder tun. ,,Ich will mich mit 30 bis 32 Kilometern je Stunde bewegen", so sein Ziel. Der Ortsamtsleiter Heiko Dornstedt (vorne) und Antrieb dabei Andreas Bettray wünschten Boris Guentel kommt nur aus beim Treffen am Montag viel Erfolg. FOTO: PRE Ausreiseverbot für IS-Anhänger gesack, 659 95 65. Mittwoch, 12. August: Burg-Apotheke, Burger Heerstr. 25, Burg, 644 10 30. Weser-Apotheke, Rekumer Str. 20, Farge, 68 23 11 Apotheke Stadtteil Telefon. Weitere Infos: unter: www.apotheker-notdienst.de Ethnischer Konflikt zwischen Großfamilien in der Mühlenstraße hat Folgen Fortsetzung von Seite 1 lich um eine weitere Provokation gegenüber einem muslimischen Bartträger, die von einem Blumenthaler Jesiden ausgegangen ist", erzählt ein Insider. Der provozierte Muslime sei im Boxen geübt und hätte sich körperlich gewehrt. Im Nachlauf dieser Auseinandersetzung habe der Jeside dann jedoch Clan-Verstärkung heran geholt und mit ihr die Familie des Muslimen an ihrem Wohnsitz in der Mühlenstraße von zwei Seiten mit Waffen und Gullideckeln bedroht. So sei das Ganze eskaliert. Für Niedersachsen liegen offizielle Zahlen zu Terrorverdächtigen vor. Die Polizei im Nachbarbundesland stellt danach weiter zahlreiche Ausreisen von radikalisierten Jugendlichen und Erwachsenen zur Terrororganisation IS fest. Bislang sind laut offizieller Angaben rund 60 Menschen aus Niedersachsen in die Krisenregion gefahren, darunter zwölf Frauen. IMPRESSUM Herausgeber und Verlag: Fr. Pörtner Verlags-GmbH & Co. Kapt.-Dallm.-Str. 41 · 28779 Bremen Telefon 0421.69055-0 Telefax 0421.6028845 E-Mail: das.blv-wochenzeitung@t-online.de Internet: www.das-blv.de Druck: WE-Druck, 26125 Oldenburg Wilhelmshavener Heerstraße 270 Geschäftsführer: Jens Nack · Ulrich Gathmann Verlagsleitung: Marc Pörtner Telefon 0421.69055-20 Redaktionsleitung: Antje Preuschoff Telefon 0421.69055-16 Vertrieb: VDS Verlags- und Direktservice Tel. 0441.99881710 · E-Mail: vds@vds-ol.de K O N TA K T BVDA BUNDESVERBAND DEUTSCHER ANZEIGENBLÄTTER BEILAGEN-HINWEIS Lothar Pusch · Blumenthal lothar.pusch@das-blv.de James Hübner · Blumenthal j.huebner@das-blv-wochenzeitung.de Dagmar Marks · Lesum d.marks@das-blv-wochenzeitung.de Birte Ahlers · Lesum b.ahlers@das-blv-wochenzeitung.de Siegfried Grotheer · Vegesack siegfried.grotheer@das-blv.de Gerd Pillnick · Schwanewede pillnick@t-online.de Montag: Dienstag: Mittwoch: 8.00 ­ 18.00 Uhr 8.00 ­ 17.00 Uhr 8.30 ­ 16.30 Uhr folgender Firmen bei: AUFLAGEN KONTROLLE DER ANZEIGEN BLÄTTER BVDA/BDZV AD WIR BITTEN UM FREUNDLICHE BEACHTUNG DER BEILAGEN! Freitag: 8.30 ­ 15.30 Uhr ANZEIGEN: TELEFON 0421.69055-23 · FAX 0421.6028811 · ZUSTELLDIENST : TELEFON 0421.69055-31 · REDAKTION: TELEFON 0421.69055-12 · FAX 0421.6028845 Zur Zeit gilt Preisliste Nr. 39 vom 1. 1. 2014 · Geprüfte Auflage 67.314 Exemplare A Donnerstag: 8.30 ­ 17.00 Uhr


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